Plattenkritik

The Cumshots - Just Quit Trying

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Release Date: 29.08.2008
Datum Review: 02.08.2008

The Cumshots - Just Quit Trying

 

 

Wieder ein Re-Release. “Just Quit Trying” wurde bereits 2006 via Big Dipper Records veröffentlicht und wird nun noch einmal aufgelegt. Die nach irgendwelchen Pornoseiten klingenden THE CUMSHOTS kommen aus Oslo und könnten als dunklere TURBONEGRO beschrieben werden. Die tiefen, verzerrten Vocals von Max Cargo sind zunächst gewöhnungsbedürftig, im Laufe des Albums kann sich der Konsument jedoch mit ihnen arrangieren. Der schwere, fast südstaatentaugliche Heavy Rock der Norweger, der sich ab und zu in thrashigen Parts entlädt, weiß stellenweise zu gefallen. Dabei verlässt sich das Quintett auf ihrem dritten Album ("Last Sons Of Evil" (2002) und "Norwegian Jesus" (2003)) auf die Refrains, die teilweise zünden, aber auch nicht immer überzeugend sind. Wenn die Gitarren richtig ausholen ("Punchdrunk on Death") groovt das Material ordentlich, bei zunehmender Spieldauer wiederholen sich diese und allzu offensichtlich wird die Mittelklassigkeit des Songwritings. Nicht abgesprochen werden kann der Band ein hohes technisches Niveau, das allerdings den Tracks nicht über die maßgebliche Hürde helfen kann. Vielleicht beim nächsten Mal.

Traklist:
1. Praying for Cancer 03:40
2. Like Pouring Salt on A Slug 06:04
3. I Drink Alone 04:27
4. Punchdrunk on Death 04:37
5. Bitter Erection 06:04
6. Last Laugh 03:40
7. Broken 05:03
8. Vomitory 04:02
9. Black Silence 04:12
10. Baptized in Broken Glass 05:21





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Clement

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Ich fühle mich zu alt