Plattenkritik

The Kordz - Beauty & The East

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Release Date: 09.03.2012
Datum Review: 19.04.2012

The Kordz - Beauty & The East

 

 

Harte Gitarrenklänge aus dem nahen Osten drängen nachwievor höchst selten in unsere westlichen Gefilde. Bekanntester Vertreter sind nachwievor ORPHANED LAND. Das aus Beirut stammende Quintett THE KORDZ schickt sich an diesen Missstand zu ändern. Wer dabei aber exotische Klänge erwartet, wird größtenteils enttäuscht.

Denn wo die meisten Band aus dieser Erdregion ihren traditionellen, heimatgebundenen Stil nur mit westlichen Mustern erweitern, setzen THE KORDZ auf bodenständigen Hard Rock europäischer Prägung. Nur selten verwendet der Fünfer aus dem Libanon Elemente aus dem Folk (zB im gelungenen Titeltrack). Doch größtenteils setzen die Jungs um Sänger Moe Hamzeh auf die altbekannten Schlagworte: Riff und Melodie.

Hin und wieder klingt das Ganze dann auch nach ORPHANED LAND-Light. Was nicht das zweifelsfrei solide Songwriting auf "Beauty & The East" schmälern soll. Kernige, und dann doch irgendwie exotisch wirkende, Rocker wie "Save Us" oder "Don't You Wait" überzeugen mit harten Riffs, gutem Gesang und einprägsamen Hooks. Und wer als Vorgruppe von DEEP PURPLE durch die Länder touren durfte, dem dürfte eine gute Zukunft bevorstehen.

Tracklist:

1. Coma Nation
2. Deeper In
3. Nothing Or Everything
4. Insomnia Kid
5. Get Behind
6. Beauty & The East
7. Last Call
8. Save Us
9. Don't You Wait
10. Heroes ’N’ Killers
11. The Garden
12. Purgatory
13. The End
14. Again
15. The One
16. Nic-o-Teen

Autor

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.