Plattenkritik

Useless ID - Redemption

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 25.06.2005

Useless ID - Redemption

 

 

Nachdem sich gerade BETZEFER metalmäßig mit ihrem Debütlongplayer einen Namen hierzulande gemacht haben, zieht auch die wohl bekannteste israelische, alternative Combo, USELESS ID, mit ihrem dritten Longplayer nach. „Redemption“, so der Titel, erscheint via Kung Fu Records und liefert mal wieder Poppunk allerbester Güte ins heimische Wohnzimmer.

Die Ansätze ihres letzten Albums in Richtung einer sympathischen Poppigkeit wurden entsprechend konsequent fortgesetz und verfeinert, Frontmann Votam ließ sich nach eigener Aussage besonders von den Beach Boys inspirieren. Ob nun die Sonne Kaliforniens oder die Israels, in beiden Fällen kann das Resultat aus gereiften Hooks, eingängigen Melodien und mitreißenden Refrains bestehen. USELESS ID haben bereits auf der Warped Tour bewiesen, dass sie auf einem Level mit den großen Poppunkern der USA rocken und ein „Redemption“ untermauert zweifelsohne ihre Stellung im Biz. Auch wenn „Redemption“ glatter und durchproduzierte als seine Vorgänger klingt, finden sich absolut energetische, aggressive Elemte in Gesang und Instrumentalisierung wieder, die keine Kritik aufkommen lassen. Für mich wird hier das bisher beste Album der Band abgeliefert, welches nicht zuletzt durch den Einfluss von Produzent Bill Stevenson, der unter anderem den DESCENDENTS oder ALL den richtigeen Schliff verlieh, stark profitierte. Auf „Kiss Me, Kill Me“ kann man den Herren dann sogar an der Lead Gitarre hören. Inhaltlich bewegen USELESS ID sich in keinerlei spektakulären Sphären und liefern erstaunlich entspannte Kost über allerlei Herz-Schmerz-Themen ab. Jedem Poppunker ist „Redemption“ hiermit ans Herz gelegt.

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Torben

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ex. - Allschools Chef