Plattenkritik

WOODSHIP - Blackout

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Info

Release Date: 11.12.2020
Datum Review: 12.12.2020
Format: CD Digital

Tracklist

 

1. Blackout
2. Loss of Bliss
3. Faces and Voices
4. Dreadful Light
5. Don’t Want You Not To
6. Bad News

Band Mitglieder

 

Leon Radix - voc, git
Philipp Kaminsky - bass, voc
Timo Quast - drum

WOODSHIP - Blackout

 

 

WOODSHIP veröffentlichen mit “Blackout” ihre neue EP, die insgesamt sechs Songs umfasst. Bis auf “Bad News” wurden alle Songs bereits vor dem Release veröffentlicht. Angefangen mit “Blackout” im vergangenen Jahr. Somit hatte man bereits vor dem Release einen guten Eindruck der musikalischen Ausrichtung. 

WOODSHIP erzeugen auf “Blackout” eine Alternative Rock Mischung, die sich an internationalen Größen wie BIFFY CLYRO oder nationalen Künstlern wie THE INTERSPHERE orientieren. Vor allem der Opener und Titeltrack erinnert mit seinen progressiven Einflüssen an die zweitgenannten. Beim zweiten Song “Loss of Bliss” schwingt das Pendel hingegen deutlich in Richtung von BIFFY CLYRO. Zu Beginn fragt man sich kurz, ob da nicht Simon Neil am Mikrofon steht. Der Song kann das Versprechen des Intros jedoch nicht halten und plätschert ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen dahin. Anders ist das beim kurzen “Faces & Voices”, das sowohl eingängig als auch positiv verspielt daherkommt. 

“Dreadful Light” leitet die zweite Hälfte der EP ein. WOODSHIP schaffen es in diesem Song alle Stärken zu bündeln. Interessante Strophen, eingängiger Refrain und ein instrumentaler Teil, der jedem Rockfan gefallen dürfte. “Don’t Want You Not To” möchte viel, wirkt insgesamt aber etwas unausgereift. Die Strophen strengen durch viele kurze Unterbrechungen eher an als dass sie gefallen. Als sei der Song noch nicht ganz zu Ende gedacht. “Bad News” wurde gleichzeitig mit der EP als Single samt Musikvideo veröffentlicht und bildet damit sowohl den Abschluss der EP als auch den Abschluss der Single-Veröffentlichungen von “Blackout”. Mit “Bad News” ist WOODSHIP eine schöne Halb-Ballade gelungen, bei der erneut die musikalische Nähe zu den Schotten von BIFFY CLYRO spürbar wird. Ein gelungener Abschluss der EP, die zum großen Teil Spaß macht und hoffen lässt auf ein baldiges Debütalbum. Ledlglich “Loss of Bliss” und “Don’t Want You Not” fallen etwas ab und wirken unausgereift.

Autor

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Peter

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30 | Hamburg https://bit.ly/2mIqTwg