Plattenkritik

3 - Wake Pig

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 15.01.2006

3 - Wake Pig

 

 

Was für eine abgefahrene Scheibe! Die Nordamerikaner von 3 (was für ein Bandname) nehmen uns mit auf eine ganz besondere Reise in spacige Welten. Dieses Album ist eines derjenigen, an denen ich mir die Zähne ausbeiße, euch klar zu machen, um was es geht: "Wake Pig" ist durch und durch eigentständig, innovativ, durchdacht, und ist eine Mischung aus Spock's Beard, System Of A Down, Deadsoul Tribe, Tool und den Eagles. Geht nicht?
Doch, und zwar auf eine Art und Weise die verstörend, bizarr, grell zuckend, morbide wabernd und einfach nur faszinierend ist. Das besondere an dieser Scheibe ist zudem, dass diese Mischung selber dadurch zustande kommt, indem jeder Song eigentlich völlig anders ist, als der andere. Los geht die Reise mit "Alien Angel", einem Song der an Deadsoul Tribe erinnert, Track Nummer drei
"Dregs" erscheinen das erste Mal die genial zuckenden Gitarrenlicks, der Titeltrack ist durch und durch krank und hypnotisch, und "Soul To Sell" ist eine Mischung aus Spock's Beard und Dream Theater. Spätestens bei "Where's Max" wird die ganze Sache dann so krank, dass man meint entweder besoffen zu sein oder völlig bekifft. Nüchtern rafft man das nicht mehr.
Ich kann zu dieser Scheibe nicht viel mehr schreiben. Beschreibbar ist das ganze eh nicht. Dieses Album ist eine abgefahrene Reise durch die letzten 40 Jahre der Rockgeschichte. Und es hat auf jeden Fall eure Aufmerksamkeit verdient.

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Moritz

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