Vollbremsung vor dem Durchstarten? ADAIR aus St. Louis, Missouri befanden sich auf dem besten Weg zu einer Szenegröße aufzusteigen und nun haben die Jungs kurz vor dem Release ihres Debütalbums "The Destruction Of Everything Is The Beginning Of Something New" via Warcon Records / Bodog Music ihr Split verkündet.
Ähnlich wie viele der Warcon Acts entspricht der Sound von ADAIR dem typischen Taste Of Chaos Format aus Post Hardcore und Emoeinflüssen. Stellt euch eine Mixtur aus STORY OF THE YEAR, MY CHEMICAL ROMANCE und THE USED, wobei sich gerade ADAIR Frontmann Rob Tweedie häufiger mal verdammt nach Bert McCracken anhört. Im Gegensatz zu besagten Band halten sich ADAIR jedoch die meiste Zeit im Midtempo auf, Ausbrüche der härteren Gangart mit ein wenig Geschrei kann man an einer Hand abzählen. Dies ist auch das Hauptproblem der Band, denn obwohl die Songs alle samt ganz nett sind, plätschern sie ohne Ecken und Kanten vor sich hin. Wagt die Band ein wenig was, wie am Ende von "The Diamond Ring" dann lässt sich das Resultat durchaus hören. Auch wenn die Jungs von ADAIR durchaus musikalisches Potential besitzen, wird hierzulande wohl kaum jemand den Jungs aus St. Louis nachweinen. Trotzdem ist der Wahrheitsgehalt des Albumtitels durchaus amüsant, denn die einzelnen Bandmitglieder reden nach dem Split ja bereits von neuen Projekten.
1. "The Destruction of Everything (Valley of Fire)"
2. "Barricade the Doors"
3. "The Art of Staying Alive"
4. "I Buried My Heart In Cosmo Park"
5. "Separate Your Jaw"
6. "Folding and Unfolding"
7. "The Prison Island"
8. "The Diamond Ring"
9. "In the Corner, Quietly Dying"
10. "Mouths Join in the Cold"
11. "Vanity and Death (Their Faces Crumbled Away)"
12. "The Ghosts of Who We Were"
13. "The Beginning of Something New (City of Hope)"