Plattenkritik

All For Nothing - Miles & Memories

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Release Date: 23.10.2009
Datum Review: 22.10.2009

All For Nothing - Miles & Memories

 

 

Natürlich sind ALL FOR NOTHING eine female fronted Hardcore Combo. Die Band aus Rotterdam ist jedoch mittlerweile weit über den Status jenes (Randgruppen)Stemples hinausgewachsen. Dies nicht ohne Grund, denn auch "Miles & Memories" bietet einmal mehr eine mitreißende Hardcore Mixtur aus NYHC beeinflusstem Style, treibenden Upbeat Momenten, viel Groove und massenweise Singalong Parts.

Mit Longplayer Nummer zwei hat man den eigenen Style jedoch noch einmal deutlich angereichert und veredelt. Das Songwriting der zwölf Tracks wirkt ungezwungen gar natürlich und dennoch überrascht man im doch recht simple anmutendem Schema mit kleineren Spielereien und Experimenten. So avanciert Sängerin Cindy mit ihrer markanten Stimmfärbung auf der neuen Bandhymne "ALL FOR NOTHING" auch für einen kurzen Moment zur schrillen Rockröhre bevor sie ihre leidenschaftlichen Lyrics weiterhin knurrend unters Volk bringt. Besagter Song thematisiert vortrefflich das Herzblut, das die komplette Band tagtäglich in die Szene und ihre Musik investiert und man nimmt es ihnen zu jedem Zeitpunkt ab. Andrew Neufelds (COMEBACK KID) starker Gastauftritt auf dem durchschlagenden "Overhaul" sei an dieser Stelle nur als Randnotiz erwähnt, denn "Miles & Memories" ist auch für sich genommen ein ausgesprochen gutes Album auf bekanntem Terrain geworden.

Tracks:
1. Intro
2. Epitome
3. Overhaul
4. Beat You To The Punch
5. Taking It Back
6. Downfall
7. Miles & Memories
8. Holding Back
9. All For Nothing
10. Wolf With Fake Teeth
11. Your Saving Face
12. Avalance

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef