Plattenkritik

Before There Was Rosalyn - The Führer: An Allegory Of A History Of Deception

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Release Date: 30.10.2009
Datum Review: 28.10.2009

Before There Was Rosalyn - The Führer: An Allegory Of A History Of Deception

 

 

"All praise and glory be to Jesus Christ forever"

Eine christliche Band aus Houston befasst sich mit dem Führer und titelt ihr zweites Album mit "The Führer: An Allegory Of A History Of Deception". Inhaltlich soll es dabei in erster Linie um menschliches Potential gehen, das sowohl erschaffen als auch zerstören kann. Fünf auf Trend gebügelte Boys mit noch tropfenden Tattoos auf den Armen und Schallplatten in den Ohrläppchen erklären das Leben, erklären Geschichte und spielen zur Untermalung völlig seelen- und identitätslosen Metalcore mit typischen, immer langweiliger werdenden Cleanrefrains. Letztere fallen mitunter ziemlich episch aus, auch kreieren BEFORE THERE WAS ROSALYN einen mitunter düsteren Sound und haben einen ordentlichen Sänger/Shouter. Das ist aber auch das einzige musikalisch Erwähnenswerte. Alles andere ist wie der Gottesdienst zur Konfirmationszeit, Teilnahmepflicht und völlige Langeweile. Mit "Der Weibliche Führer" und "Der Männliche Führer" haben die Hochglanzpolierten auch noch Songtitel gewählt, die einem das Hirn gefrieren lassen. "Houston, wir haben ein Problem"! Ja, daher "es gibt hier nichts zu sehen, bitte gehen sie weiter"!

Tracklist:
01. The Architect
02. The Dustwalker
03. The Deceiver
04. The Adversary
05. The Belladonnamyth
06. Der Weibliche Führer
07. Der Männliche Führer
08. The Warrior
09. The Prophet
10. The Revealer
11. The Deliverer

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt