Plattenkritik

COUNTIME - No Apopogies No Regrets

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 28.05.2021
Datum Review: 28.05.2021
Format: CD Digital

COUNTIME - No Apopogies No Regrets

 

 

Geil, wenn man eine Platte mit einem 3-Sekunden-Track eröffnet! So wie COUNTIME, die einfach „LAHC“ ins Mikro brüllen und einen Rotzer hinterherschieben. Allein das zeigt, dass sich die Band aus der Westküstenmetropole nicht ganz so ernst nimmt, obwohl ihr erstes Fulllength durchaus überzeugen kann. Knallharter Oldschool-Moshcore bläst aus den Boxen, der ein wenig an Eurocoregrößen wie RYKER´S oder ältere BACKFIRE erinnert. Es gibt brutale Moshparts mit ebensolchen Crewshouts, die sich mit metallischen Parts und kleinen Melodieeinlagen abwechseln. Zudem baut man, wie etwa bei „Leva“ auch Polizeifunkpassagen nebst Sprechgesangseinlagen in der Tradition von BIOHAZARD ein. Letztere sind auch in Form des Producers am Start, denn BILLYBIO Graziadei hat bei „No Apopogies No Regrets“ die Regler bedient. Warum die Band aus Los Angeles ihr Debüt beim deutschen label Demons Runs Amok veröffentlicht, beantwortet der POWERFLO-Frontmann wie folgt: „Whenever i work with bands i´m all in 100%! It´s like i`m working on my own music, i give it my all! As with all the bands i produce, i do everything to help them beyond writing and producing them. i got COUNTIME on the Persistence Tour right before the pandemic hit. I think it was actually the last tour ever! I had told Rene (the owner of Demons Run Amok Records) about how great the album was coming out and he asked me to let him hear it.“

Hat ihm wohl ganz gut gefallen, was ich durchaus verstehen kann. Wer auf eine gehörige Portion Oldschool-Aggro-HC steht, kann hier bedenkenlos zugreifen. „No Apopogies No Regrets“ gibt es auf CD (auch mit Shirt als Bundle) sowie als digitale Veröffentlichung. Checkt man das aktuelle Video „Juzgarme“ (übrigens einer der besten Tracks der Platte, da komplett in Spanisch) an.

Autor

Bild Autor

Benjamin

Autoren Bio

OLD SCHOOL