Plattenkritik

Chaosfear - Image Of Disorder

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Release Date: 15.05.2009
Datum Review: 06.05.2009

Chaosfear - Image Of Disorder

 

 

Thrasher aufgepasst! Das Debüt “One Step Behind Anger” aus 2006 war ein gutes, “Image Of Disorder” ist ein packendes Underground Release. Die Brasilianer CHAOSFEAR verbinden rohe Brutalität mit handwerklich gekonnter Virtuosität, schleifen diese mit modernen Einflüssen und formen daraus ein aggressives Thrashalbum, das immer alte Heroen erkennen lässt, aber niemals zu einer Kopie verkommt: SLAYER zu „Hell Awaits“, SEPULTURA zu Maxls Zeiten (an den auch das raue Shouting erinnert), skandinavisch melodisch wie THE HAUNTED und doch ganz viel CHAOSFEAR. Die Songs bauen auf Abwechslung und setzen auf Mosh, mal geht es rasant und blastig zur Sache („Poisenhead“), dann wiederum erstrahlt ein gnadenlos treibendes Midtempo („Destined to your own Hell“), im Titeltrack ist der Refrain klar, ohne weich gespült zu sein. Die Produktion belässt dem Material den Charme einen etwas dumpfen Untergrunds, nach einigen Songs wird jedoch klar, das diese von der Band selbst in die Hand genommene Regler Regelung einer Regel folgt, die als „fest verwurzelt in der Tradition der 80er ohne Scheuklappen“ definiert werden könnte. Fest steht, das CHAOSFEAR mit "Image Of Disorder" ein klassisch modernes Thrash Metal Album eingespielt haben, mit dem jeder Fan dieses Genres einmal in Berührung kommen sollte respektive muss.

Tracklist:
01. Kaleidoscopial Downhill
02. Poisenhead
03. Bitter Dominance
04. Image of Disorder
05. Destined to your own Hell
06. Vergiften
07. Don't mask your Weakness
08. Paradox of Pain
09. Inner Revolution
10. Truthless B.C.
11. Obliteration (Unlimited)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt