Plattenkritik

Corpus Mortale - A New Species Of Deviant

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Release Date: 28.12.2007
Datum Review: 24.10.2008

Corpus Mortale - A New Species Of Deviant

 

 

Der Bandname, das Cover und die Texte lassen genau auf das schließen, was in der Packung steckt: Death Metal. Dabei haben sich die Dänen CORPUS MORTALE der etwas brutaleren Variante des Todesmetalls verschrieben und kombinieren auf ihrem zweiten Longplayer „A New Species Of Deviant“ (die Band besteht allerdings bereits seit 1993) sowohl derbe US-amerikanische als auch groove-orientierte europäische/skandinavische Einflüsse. Vielleicht könnte die Band irgendwo zwischen GRAVE (vor allem die Growls erinnern an die schwedischen Urgesteine), MORBID ANGEL und VADER eingeordnet werden. Auffällig sind die Tempiwechsel und die Breaklastigkeit der Tracks, wobei es aber niemals hektisch zur Sache geht, sondern insgesamt von einer eher Old-School-Beschaffenheit des Materials gesprochen werden kann. Die Produktion ist differenziert und transparent, rundet somit eine Scheibe ohne Längen und Tiefen, aber auch ohne richtige Höhepunkte ab. Daran müssen CORPUS MORTALE arbeiten, um nicht im Morast der Fülle an ähnlich agierenden Bands unterzugehen.

Tracklist:
1. An Embrace To The Wake The Dead
2. Dehumanized
3. Postmortem Rape
4. Scorched
5. Cold Earth
6. Erosion Of The Flesh
7. Devoid In Compassion
8. Sustained Depressed Fractures
9. Descent Into The Maelstrom
10. Shallow Graves

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Clement

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Ich fühle mich zu alt