Plattenkritik

Damien - OMG... We Survived A Horror Movie

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Release Date: 26.06.2010
Datum Review: 28.01.2011

Damien - OMG... We Survived A Horror Movie

 

 

Konzept, Umsetzung und Ergebnis von „OMG...We Survived A Horror Movie“ gesellen sich der Spannungskurve nach zur Zubereitung einer Tütensuppe: Aufreissen, umrühren, fertig. Und nach spätestens 10 Minuten hat man wieder Hunger.

OMG ist übrigens coole Gegenwartssprache from America und steht für „Oh My God“. Aber auch der kann nicht mehr einschreiten, wenn diese frechen Bayern erstmal böse geworden sind. Leider heutzutage von Bandfoto und Kunstblutartwork abzuleiten, gähnt ab „The American Haunting“ die Metalglocke. Ob nun Kindercore oder Ü-Ei-Screamo, die völlig produktionsgepimpten Songs aus der blutigen Feder von DAMIEN sollen sich wohl an Helden mit schwarzen Scheiteln orientieren, so lassen die sägenden Gesangsversuche von (OMG!) Gaku (?) allerdings den einzigen Schauer aufkommen. Lieb- und einfallsloses Gegrunze/Gekreische/Gejaule und Gitarrengejuckel ala Caliban ziehen „Night Of The Living Dead“ oder „Prom Night“ an den Haaren herbei und spätestens ab „Last House On The Left“ überragen Fremdscham und blanker Horrer: „Run, Bitch, run – and never come back, what you´ve done, I´d never forget...“ Noch Fragen? Die „Ballade“ „Monsters Ball“ holt noch mal gewaltig aus und formiert nach der Tütensuppe noch eine Raviolidose. Neuer Geschmack, gleiche chemische Zusammensetzung.

Liebe DAMIEN: Spart nächstes Mal das Geld Eurer Eltern für saubere Hemden oder Brausepulverlollis. Überlegt Euch das mit der Metalband aber bitte noch mal ernsthaft!

Tracklist:

1.The Rules To Survive
2.An American Haunting
3.Night Of The Living Dead
4.Wes Craven
5.Prom Night
6.Halloween
7.The People Under The Stairs
8.The Last House On The Left
9.Monsters Ball
10.Rape & Revenge
11.Team Winchester
12.When A Stranger Calls
13.Eden Lake

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Moppi

Autoren Bio

Alt, langweilig, tierlieb.