Plattenkritik

Exhibit A - Portrait In Rhyme

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Release Date: 08.02.2010
Datum Review: 02.02.2010

Exhibit A - Portrait In Rhyme

 

 

Immerhin haben es die Engländer von EXHIBIT A geschafft, eine Bombe zu zünden. Verschwiegen werden soll dabei nicht, dass es sich um die "Arschbombe des Monats" handelt (Rubrik eines Metal Magazins). Wobei der Beginn von "Portrait In Rhyme" noch äußerst interessant anmutet, der Opener "Eden Will Die" und "Pools Of Broken Glass" strahlen eine krankhafte Attitüde aus (die Band gibt an, von TOOL und MUDVAYNE dahingehend beeinflusst worden zu sein). Aber nach und nach offenbaren sich Schwächen im Songwriting, so verstehen es EXHIBIT A nicht, durchgehend eine schlagende Verbindung zwischen dem zuckend nervösen, mächtig groovenden Soundinferno einerseits und den Melodiebögen andererseits zu schlagen. Zu abgehackt und konstruiert erscheinen mitunter die Übergänge und im Verlauf werden die Tracks zur Tortur. Der Mix aus Nu Metal und Modern Metal (frühe KORN meets EKOTREN), dem durch zwei wild um sich schreiende Sänger Tribut gezollt wird, ist letztlich zu schwach auf der Brust, um sich gegenüber der Oberschicht zu behaupten. Aber gute Ansätze und ein Haufen wilder Ideen sind auf "Portrait In Rhyme" vorhanden, allerdings muss der krankhaft auf krankhaft gemachte Sound noch besser verpackt werden. Dennoch sollten Fans oben genannter Bands die Band unbedingt einmal anchecken.

Tracklist:
01. Eden Will Die
02. Personification Of People
03. Pools Of Broken Glass
04. D.A.T
05. Rachel Is On Fire
06. Show Me The Words
07. Conscience
08. ACCP
09. 3221
10. Forward For Nothing
11. Blind For Trying
12. Death Of Love
13. Unchanging Hell

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Clement

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Ich fühle mich zu alt