Plattenkritik

FROZEN SOUL - Crypt Of Ice

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Info

Release Date: 08.01.2021
Datum Review: 05.01.2021

Tracklist

 

1. Crypt Of Ice
2. Arctic Stranglehold
3. Hand Of Vengeance
4. Wraith Of Death
5. Merciless
6. Encased In Ice
7. Beat To Dust
8. Twist The Knife
9. Faceless Enemy
10. Gravedigger

Band Mitglieder

 

Chad - Vocals
Sam - Bass
Matt - Drums
Chris - Guitar
Michael - Guitar

FROZEN SOUL - Crypt Of Ice

 

 

„Blaues Licht. Keine Hitze. Eine Gletscherwand mit dichter als dichtem Klang.“

Der Einstieg mit dem Titeltrack „Crypt Of Ice“ zeigt gleich den von FROZEN SOUL eingeschlagenen Weg. Schleppender, Midtempo affiner Old School Death Metal, der auch wegen seiner gelegentlichen Grind/Thrash-Eruptionen an BOLT THROWER zu ihren seligen „War Master“ Zeiten erinnert. Das Fulllength-Debüt (2018 erschien das Demo „Encased In Ice“, was gemäß Label und Band bereits den Untergrund zum frösteln brachte) des Quintetts aus Dallas zeigt, dass in Texas nicht nur politisch, sondern auch musikalisch klirrende Kälte zu herrschen scheint. Auch das Artwork und die Lyrics befassen sich mit Ice, Dust und Death, so dass insgesamt ein extrem schlüssiges Album vorliegt. Garniert wird das Album noch durch folgende, als essentiell und besser als andere es machende Dinge: Der Vokalakrobat klingt so geil, wie Karl Willets es leider nicht mehr zu klingen vermag. Die Produktion umhüllt den auf alt getrimmten Todesstrahl mit einem modern wuchtigen Sound, der den Amboss zum Glühen bringt. Die Tracklist ist gespickt mit Samples, die die Songs immer wieder klimatauglich einleiten. Und zuletzt atmen FROZEN SOUL allmächtige Riffs, die seit langer Zeit mal wieder eine Zeit aufleben lassen, als der Death Metal noch in den Kinderschuhen steckte und sich zu einem Genre formte, dass den Metal revolutionieren sollte. Da „Crypt Of Ice“ dann auch noch an meinem Geburtstag veröffentlicht wird, kann von keinem besseren Start in das Death Metal Jahr 2021 gesprochen werden.  

 

 

 

 

Autor

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt