Plattenkritik

Halo Friendlies - Get Real

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Release Date: 01.01.1970

Halo Friendlies - Get Real

 

 

Hihi wie süß sie sind, diese 4 Mädchen, von denen ich besser nicht wissen will wie jung sind. Zwar sehe ich weder einen Heiligenschein auf den Köpfen der Damen, noch Hörner, doch musikalisch bewegt man sich genau zwischen den zwei Polen „Naivität“ und „Aggression“. Halo Friendlies sind zu zahm um als Riot Girls durchzugehen, aber tough genug um nicht als hochgestylte Popgören abgestempelt zu werden. In den Zwölf Songs beweist man reichlich Eier (an dieser Stelle vielleicht etwas unangebrachte Formulierung, doch PC war noch nie mein Ding) und schmeißt einen catchig-seichten und leicht verdaulichen Punkrocksong nach den anderen unters Volk. Ohrwurmfaktor? Verdammt hoch! Vielleicht würden die Dance Hall Crashers ähnlich klingen, wenn sie beschließen würden den nervigen Skafaktor aus ihrer Musik zu verbannen. Oder Dover würden beschließen, einen Gang zurück zu schalten… So hat man eine ungefähre Vorstellung dieser Tooth and Nail Band, wenn man sich nicht sonderlich gut in der Damenliga des Punkrocks auskennt. Wirklich nettes Sommeralbum, mit dem man seiner Freundin imponieren kann, oder wenn Mann selber zu viele Östrogene besitzt und gerne mal frei und ungehemmt kitischig-schöne Songs mitsingt oder pfeift.

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Werner

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