Plattenkritik

Job For A Cowboy - Ruination

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Release Date: 03.07.2009
Datum Review: 17.07.2009

Job For A Cowboy - Ruination

 

 

“Ruination” ist der dritte Auswurf des Myspace-Hypes JOB FOR A COWBOY und da nichts schlimmer ist als ein Castingstar von gestern, beschreitet dieser den Weg nach vorn. Es hat sich ausgebreebreebreed, der frische Drops wird ohne Kern gelutscht, dabei die Geschichte nicht vernachlässigt. Will heißen: Der Kuhjunge (Ausbildung an einer technischen Universität mit „magna cum laude“) hat einen Arbeitsplatz im modernen Management einer zukunftgerichteten US Firma gefunden, ist aber als Balsam für die Seele in seiner spärlich gesäten Freizeit als Roadie mit SUFFOCATION, MORBID ANGEL und CANNIBAL CORPSE unterwegs. Sein Beruf ist zwar interessant, weil sehr abwechslungsreich und voller Tempo, auch setzt er Kraft und Energie frei, aber mittlerweile ist die Konkurrenz stark besetzt und die Sparte droht, aus allen Nähten zu platzen. Kuhjunge bleibt nichts anderes übrig als eine Fortbildung in Melodik und Groove, so dass sein einst unübersichtlicher Arbeitsplatz aufgeräumter, überschaubarer erscheint. Danach hat er wieder ein wenig Luft, denn diese Kombination aus technischem Fortschritt und gezügelter Unterhaltung mit frischen, nicht frommen, aber fröhlich freien Kollegen an seiner Seite bringt ihm noch keinen Ruin, sondern zwei weitere Jahre des Überlebens. Dann könnte 2011 der erhoffte Meilenstein „Frustration“ erscheinen.

Tracklist:
1. Unfurling A Darkened Gospel
2. Summon The Hounds
3. Constitutional Masturbation
4. Regurgitated Disinformation
5. March To Global Enslavement
6. Butchering The Enlightened
7. Lords Of Chaos
8. Psychological Immorality
9. To Detonate And Exterminate
10. Ruination

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt