Plattenkritik

Mindless Self Indulgence - If

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Release Date: 23.05.2008
Datum Review: 13.05.2008

Mindless Self Indulgence - If

 

 

Erst kürzlich hat die Provokationsschwadron aus New York aka MINDLESS SELF INDULGENCE eine aufsehenerregende Tour durch unsere Gefilde abgerissen und bereits einige Stücke von dem nun erscheinenden Album "If" dargeboten. Schon dort war der nun entstandene (Myspace)-Hype um das schräge Quartett abzusehen, welches aktuell sämtliche "Play"-, "Friends"- und "Profilaufruf"-Dimensionen auf besagter Web 2.0 Community sprengte. Mit mehr als 10 Jahren Bandhistorie auf dem Buckel passt man nicht wirklich in das entsprechende Hype Schema und eine damit in der Regel verbundene Kurzlebigkeit würde dem Gespann auch nicht wirklich gerecht werden.

Mit "If", dem mittlerweile fünften Studioalbum der Band, hagelt es heiße Dance Beats sowie laszive Textorgien und somit auch jede Menge Potential für den hiesigen Tanzflur. Bezeichnete man den eigenen Sound gerne mal als "Industrial Jungle Pussy Punk", so sollte diesem Terminus mit "If" das "Industrial" gestrichen werden, denn die einstige, stampfende Basis wurde mittlerweile deutlich reduziert und durch eine exstatische Eingängigkeit substituiert. Eingefleischte Fans der Band werden den einen oder anderen Beat, manche Samples und gar einige Songs bereits von früheren Releases oder auch Jimmy Urines Soloprojekt wieder erkennen. Das Material wurde frisch gepimpt und für eine heiße Party ausgestattet. Zusätzliche Bonustracks versüßen dieses Release an dem das punkaffine Electro-Partyvolk dieses Jahr nicht vorbei kommen dürfte.

Tracks:

1. "Never Wanted To Dance" 3:08
2. "Evening Wear" 3:31
3. "Lights Out" 2:37
4. "Prescription" 3:05
5. "Issues" 3:04
6. "Get It Up" 2:35
7. "Revenge" 3:08
8. "Animal" 2:44
9. "Mastermind" 2:59
10. "On It" 3:01
11. "Pay For It" 3:33
12. "Due" 2:10
13. "Money" 2:53
14. "Bomb This Track" 3:20
15. "Mark David Chapman" 3:14
Bonus Songs

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Torben

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ex. - Allschools Chef