Plattenkritik

OHGR - DIMD

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Release Date: 17.10.2008
Datum Review: 24.11.2008

OHGR - DIMD

 

 

OHGR ist keine neue Gesellschaftsform, die uns das GmbH-Modernisierungsgesetz brachte. OHGR ist vielmehr das Sideprojekt von Ogre. Klingelt es denn immer noch nicht? Kevin Ogilvie (auch Nivek Ogre) ist Frontmann der Electro/Industrial-Ikonen SKINNY PUPPY. Und somit ist klar, dass Devils In My Details („DIMD“) alles andere als Hausmannskost für nebenbei, unterwegs oder im Auto sein wird.

Seit 2001 gibt uns OHGR nun bereits zum dritten Mal Einblicke in die losen Enden seines Schaffers. Diese Enden scheinen der Musik nach zu beurteilen nicht immer richtig verknüpft worden zu sein, anders ist die klangliche Entführung nicht zu erklären. Rhythmen, die durch Beats unterlegt, mal geradlinig, oder aber auch nicht, von gackernden Hühnern bis zur Oase der Ruhe und des Friedens ist alles vertreten. Das Album klingt, als seien sämtliche Umwelteinflüsse in Noten versteckt worden, als sei das Innerste nach Außen gekehrt worden. „DIMD“ ist schwer und nicht zu erschließen, es ist aber auch anders und irgendwann fast zu genießen. Wichtig dabei ist der Wille, sich auf die Seelenpfade von OHGR einzulassen, sie zuzulassen.

Wer auf oben genannte Band oder elektronische Musik steht, sollte „DIMD“ checken. Abgefahren und verdammt krank!

Tracklist:
01. Shhh
02. Eyecandy
03. Three
04. Feelin' Chicken
05. Pepper
06. D.Angel
07. Psychoreal
08. Whitevan
09. Timebomb
10. Smogharp
11. Witness

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Clement

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Ich fühle mich zu alt