Plattenkritik

Staredown - EP 2012

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Release Date: 30.12.2012
Datum Review: 24.01.2013

Staredown - EP 2012

 

 

Hardcore aus dem Ruhrpott hat sich in den letzten Jahren als eigenständige Marke etabliert. Mal unabhängig von den Veröffentlichungen werden in dieser Region viele Shows organisiert und es kann (zumindest aus meiner beschränkten Sicht) von einer florierenden Szene gesprochen werden. Mit STAREDOWN stellt eine interessante Band dieser Richtung jetzt ihre „2012 EP“ bestehend aus 4 Tracks vor.

Zunächst sticht ein druckvoller, sehr sauber produzierter Sound ins Ohr. Der metallische Hardcore wird dadurch in eine Umzäunung getrieben, die typische Trademarks der genannten Richtung und "Mosh" als Aufschrift am Eingangsschild beherbergt. Auffallend der Drang der Band, sich nicht zu sehr einpferchen zu lassen, sondern sehr viel Wert auf Dynamik gefüttert mit Tempoverschiebungen zu legen. Auch treten hin und wieder Highspeedattacken Hintern, die aber nie unkontrolliert ausbrechen, sondern mit Contenance vorgebracht werden. Die Tracks wirken ohnehin sehr professionell und entfalten mit zunehmender Rotation immer mehr energische Eigenwilligkeiten. Auch stimmlich ist bei STAREDOWN alles im Lack, es wird aggressiv, wütend tief und brachial geshoutet. Wenn eine Referenz herhalten müsste, dann DEW-SCENTED, die ins Hardcore Lager abgewandert sind und gezügelter moshen. Und das sagt über die hier besprochene EP so Einiges aus…



Tracklist:
1. more than music 03:24
2. not guilty 03:27
3. 30 04:06
4. burn in hell 03:02

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt