Plattenkritik

Struck Down - Revolution

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 26.12.2005

Struck Down - Revolution

 

 

Oldschool Hardcore erlebt ja eine kleine Renaissance und bei den ganzen Metalcore Sprösslingen ist dies ja nicht unbedingt negativ zu sehen, sondern ist viel mehr eine willkommene Abwechslung in meinem CD Player. STRUCK DOWN sind das neuste Signing im Hause Indianola und haben sich eben diesen Klängen mit positivem Grundtenor verschrieben.

"Revolution", die Debütscheibe der noch recht jungen Band aus Erie, Pennsylvania hat sich eine gute Scheibe von den Vorbildern COMEBACK KID, WITH HONOR, YOUTH OF TODAY und STRETCH ARM STRONG abgeschnitten und liefert 10 melodische und explosive Straight Edge Hardcore Songs ab. Angefangen mit dem temporeichen "Education" im Punk/Hardcore Gewand gibt es jede Menge Oldschool Attitüde auf die Ohren mit krachenden Riffs, schleppenden Moshparts, Singalongs en Masse und Spoken Words an den geeigneten Stellen. Das Ganze spiegelt sich auch in den Lyrics wieder, in denen zum Beispiel jede Facette des Moshpits gehuldigt wird ("Moshpit"), die Fashionkids in der Szene kritisiert werden ("Action") oder mit "Purity" eine mitreißende Straight Edge Hymne vom Stapel gelassen wird. Die solide gezimmerten und dennoch abwechslungsreichen Songs pendeln sich um die 2-Minuten Grenze ein und schaffen genügend Anreize zum Mitgröhlen und weitere Oldschool Scheiben aus dem Schrank zu kramen, denn STRUCK DOWN machen einfach Lust auf mehr. Ein feiner Start ins Hardcore Jahr 2006.

1. Education
2. Action
3. Moshpit
4. Humanity
5. Your Disease
6. Purity
7. Sickmouth
8. Revive Unite
9. Tom Welch is the Living Dead
10. Struck Down

Torben
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Struck Down aus Erie Pennsylvania sind eine junge 5-Mann-Kombo. Ihre neue Scheibe „Revelation“ schlägt bestimmt ein wie eine Rakete. Vor gut zwei Jahren ins Rennen gegangen, haben sie schon einen Vertrag bei Indianola Records.
Bei der Musik geht es etwas weiter zurück als nur zwei Jahre. Hier gibt es Hardcore der alten Schule. Powervoller Oldschool zum Fingerpointen. Doch das die Wurzeln der Band beim Punk liegen, lässt in keiner Weise verbergen. Der Sänger rotzt mit seiner kratzigen Stimme die Lyrics über „Moshpit“, „Education“ oder „Humanity“ in die Runde, mal spricht er einfach. Ab und zu überrascht dann doch ein Doublebass-Geballer, das aber nur von kurzer Dauer ist. Sonst sehr melodische, kurze Songs, wo jeder einzelne Song doch sehr unterschiedlich ist. Schafft nicht jede Band. Einmal erinnert mich die Musik an Comeback Kid, dann wieder an Bands wie Judge, andere Lieder klingen nach purem Punk. Sehr variantenreich die Scheibe. Witzig auch der vermehrte Einsatz den Mundharmonika.

Würde mich über Gig von Struck Down freuen, wenn sie es denn mal über den Teich schaffen.
7 Skulls (Seb)

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Torben

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ex. - Allschools Chef