Plattenkritik

THE TEMPERANCE MOVEMENT - A Deeper Cut

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Info

Release Date: 16.02.2018
Datum Review: 11.03.2018
Format: CD

Tracklist

 

1. Caught In The Middle
2. Built-In Forgetter
3. Love and Devotion
4. A Deeper Cut
5. Backwater Zoo
6. Another Spiral
7. Beast Nation
8. The Way It Was And The Way It Is Now
9. Higher Than the Sun
10. Children
11. There´s Still Time
12. The Wonders We´ve Seen

Band Mitglieder

 

Phil Campbell - Vocals, Guitar, Keys
Paul Sayer - Guitar
Nick Fyffe - Guitar
Matt White - Bass
Simon Lea - Drums

THE TEMPERANCE MOVEMENT - A Deeper Cut

 

 

THE TEMPERANCE MOVEMENT aus Schottland haben im letzten Monat ihr neues Album „A Deeper Cut“ auf Earache/Warner Records rausgebracht.

Eine gewohnt rockige Sammlung von Tracks, die sich wahrscheinlich am besten in der schottischen Heimat des Sängers Phil, Glasgow um genau zu sein, in einer verrauchten Rock-Bar machen. Die Songs sind alle sehr straight forward geschrieben ohne viel Schnick-Schnack. Besonders das Schlagzeug weiß mit klaren 4/4 Beats, wo es mit den Songs hin will.

Die Gitarren spielen einen üblichen lustigen Rock´n´Roll Rhythm-Sound, der hin und wieder von Melodie-betonenden Leads abgelöst wird. Phils markante Stimme, die stets alles aus sich rausholt, ja fast schon ins Mikro schreit, rundet die Sache ab.

Während die meisten Songs dieser Beschreibung zutreffen, gibt es hin und wieder eine ruhige Abwechslung wie im Titelfrack „A Deeper Cut“. Passend zum Sound geht es hier vor allem um die Schattenseiten der Gefühle.

 

Dass Phil ein Multi-Instrumentalist ist, wird unmittelbar im nächsten Track „Backwater Zoo“ klar, in dem er am Piano den Sound bestimmt. Bestimmt von alten Blues & Soul-Einflüssen fühlt man sich gleich ein paar Jahre zurück versetzt in eben einer dieser schmierigen Blues-Rock Bars, von denen ich anfangs schonmal sprach.

Wie die meisten wahrscheinlich jedoch wissen, funktioniert der Sound von THE TEMPERANCE MOVEMENT auch auf Bühnen der Größenordnung von THE ROLLING STONES. 

 

Das Album ist insgesamt ein gelungenes Werk, für das, was es sein soll: Rock´n´Roll, der auch mal ruhiger kann. Wenn man nicht gerade Fan des Genres ist, hört man sich lieber was anderes an. Ausverkaufte Shows sprechen aber auch irgendwie für sich, oder?

 

Im März ist die Band in Deutschland zu sehen:

 

18.03.18 - München, Backstage

24.03.18 - Berlin, Lido

25.03.18 - Hamburg, Knust

27.03.18 - Köln, Bürgerhaus Stollwerk

Autor

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Sebastian W.

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