Plattenkritik

Tenacious D - The Pick of Destiny

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Release Date: 09.02.2007
Datum Review: 26.01.2007

Tenacious D - The Pick of Destiny

 

 

Der gute Jack Black ist bekanntlich nicht nur ein Schauspieler (School Of Rock, High Fidelity, King Kong) sondern hat recht zeitgleich mit seinem filmtechnischen Durchbruch mit dem Film High Fidelity sein musikalisches Projekt TENACIOUS D platziert. Gemeinsam mit seinem Kumpel Kyle Gass (Seinfeld, Friends) ließ man das comediale Rockformat, welches erste Erfolge in einer TV Serie feierte auf die Musikwelt los und wurde mit dem selbstbetitelten Debüt im Jahr 2001 begeistert aufgenommen.

Nachdem sich der berufliche Fokus von Jack Black wieder auf seine Filmkarriere abzielte, dauerte es mehr als 5 Jahre bis man wieder ein Studioalbum einspielte. Hierbei werden gleich 2 Fliegen mit einer Klatsche gefangen, denn "The Pick of Destiny" ist gleichzeitig der Soundtrack zum gleichnamigen Film (deutscher Titel: „Kings of Rock – Tenacious D“) in dem Black und Gass DAS Pick jagen, welches sie in den Stand der „Greatest Rock Band in the World“ heben soll.

Mit jeder Menge Humor und ohne dabei jemals platt zu wirken dreht das Duo vom ersten Song an auf. Mal akustisch mal mit kompletter Rhymusfraktion und röhrendem Verstärker wird Rock’n’Roll, Hardrock und Metal zelebriert. Im Gegensatz zum ersten Album befinden sich zwischen den Songs keine Comedy Skits sondern kurze Dialoge aus dem Film. Fulminant wird das Album durch den Song "Kickapoo" eröffnet, der die Geschichte von Black auf dem Weg zum Rockstar erzählt und sowohl MEAT LOAF als auch DIO featurt. Grandios geht es weiter mit "Classico", der klassische Stücke von Back, Beethoven und Mozart (jetzt darf geraten werden welche) ins Hard’n’Roll Format mit Metal Lyrics steckt. Hierzu gehört natürlich auch die regelmäßige Verwendung der Begrifflichkeiten "fuck" und "suck", was in den USA zu einer wahren Piep-Orgie führen dürfte. Man sollte das musikalische Treiben von TENACIOUS D jedoch auf gar keinen Fall mit den comedialen Ausflügen diverser deutscher Comedians in der Musikwelt vergleichen, denn bei TENACIOUS D geht nicht zuletzt musikalische so einiges, und die Anwesenheit von Dave Grohl (FOO FIGHTERS) an den Drums spricht bereits Bände. Dennoch bleibt "The Pick of Destiny" primär ein schönes Unterhaltungsprogramm, welches gegen Ende noch einmal durch "POD" und "The Metal" vortrefflich abgerundet wird. Kleine Abzüge gibt es lediglich für die ein wenig zu kurz geratene Spielzeit.

Tracks:

1. "Kickapoo" – 4:14
2. "Classico" – 0:58
3. "Baby" – 1:36
4. "Destiny" – 0:37
5. "History" – 1:42
6. "The Government Totally Sucks" – 1:34
7. "Master Exploder" – 2:24
8. "The Divide" – 0:22
9. "Papagenu (He's My Sassafrass)" – 2:24
10. "Dude (I Totally Miss You)" – 2:53
11. "Break In-City (Storm The Gate!)" – 1:22
12. "Car Chase City" – 2:42
13. "Beelzeboss (The Final Showdown)" – 5:35
14. "POD" – 2:32
15. "The Metal" – 2:45

Autor

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Torben

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ex. - Allschools Chef