Plattenkritik

The Orange Man Theory - Satan Told Me I'm Right

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Release Date: 27.04.2009
Datum Review: 13.06.2009

The Orange Man Theory - Satan Told Me I'm Right

 

 

Für das neue Album der 2003 in Rom gegründeten Orange Man Theory wurden keine Kosten und Mühen gescheut. Für die neue Platte packten die Jungs kurzerhand ihre sieben Sachen und reisten über den großen Teich nach Nashville um ihre elf neuen Songs unter der Regie von Produzent Steve Austin (Today Is The Day) einzuspielen. Herausgekommen ist ein Album, das vorallem eins nicht ist: Leicht bekömmlich. The Orange Man Theory prügeln und schreien sich durch Gehör- und Zimmerwände und lassen den Hörer nach dem ersten Durchlauf ein wenig hilflos zurück. Irgendwo zwischen deathigem Rock’n’Roll, Hardcore und crustigem Punk bewegen sich die Stücke der Italiener. Melodien und Spaß gibt es zwar selten, aber es gibt sie. Zum Beispiel sorgt der eingeworfene South-Park-Ausschnitt vor dem relativ melodischen Titeltrack für ein Grinsen und Sympathiepunkte. Scheint so als wenn die Jungs in ihrer Freizeit zumindest nich dauerhaft zum Lachen in den Keller gehen. Während die Musik der meisten Stücke noch verhältnissmäßiig bekömmlich ist, wird der Gesang mit zunehmender Spielzeit ein echter Nervfaktor. Zu grell und hektisch werden die Lyrics herausgerotzt, als das sie als passend bezeichnet werden könnten. Hier wäre etwas weniger eindeutig mehr gewesen. Angst vor zu gerigem Härtegrad brauchen Orange Man Theory nämlich wirklich nicht haben. Nach mehreren Druchgängen bleibt zugegebenermaßen nicht allzu viel hängen, außer die Erkenntnis einen guten Soundtrack zum Abreagieren im CD-Player gehabt zu haben. Nicht mehr nicht weniger.

Tracks:

1. Straight To Extinction
2. Gimme Some Goat
3. On The Dartboard
4. Satan Told Me I'm Right
5. Gavino Is Back In Town
6. Orange Is The Color Of The High Speed Season
7. Savage But Focused
8. Meet Uncle Terror
9. A Rational Mind
10. Psycho Poses To Fall Back On
11. El Poder Brutal

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Benne

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