Plattenkritik

Traceelords - Refuse To Kiss

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Release Date: 01.01.1970

Traceelords - Refuse To Kiss

 

 

Die Hagener Band THE TRACEELORDS kann sich stolz als das erste deutsche Signing Roadrunners seit 10 Jahren bezeichnen. Mit ihrer Mischung aus Rock'n'Roll, Metal, Punkrock und Rock konnte das Quartett um Ex SODOM Gitarrist Andy Brings, der hier ebenfalls als Sänger fungiert, sofort bei Roadrunner punkten und wurde direkt verpflichtet. Produziert wurde "Refuse To Kiss Ass" übrigens in kompletter Eigenregie im Hagener Studio der Band, lediglich am Final Mix wurde ein wenig Einfluss genommen.
Der Titel des THE TRACEELORDS Debütalbums "Sex Money Rock'n'Roll" umschreibt bereits sehr gut den Tenor von "Refuse To Kiss Ass", bei dem man sich sofort in die glamourösen 80er zurückversetzt fühlt. Bereits der Opener "Get Out Alive" mit "Hey Hey Hey" Punkrockchören und viel glamourösem Groove lässt einen gesunden Einfluss von KISS und den RAMONES erkennen. Satte Gitarren und mitreißende Melodien ziehen sich durch die gesamten 13 Tracks. Bei "I Do" erkennt man klar den Metal der 80er wieder, während bei "Personal Tailor" gewaltig Tempo gemacht wird. "Just Like I Miss You" ist eine wunderbare Ballade im Akustikgewand von Frauenchören unterstützt, die dennoch die Linie des gesamten Albums beibehält. Insgesamt ist "Refuse To Kiss Ass" ein vor lauter Energie, Spaß und Spielfreude berstender Longplayer, der über 42 Minuten für schillernde Unterhaltung sorgt. Zugreifen lohnt sich!

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Torben

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ex. - Allschools Chef