Plattenkritik

VADER - The Empire

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Info

Release Date: 11.11.2016
Datum Review: 11.11.2016
Format: CD Vinyl Digital

Tracklist

 

1. Angels Of Steel 2:16
2. Tempest 2:41
3. Prayer To The God Of War 2:47
4. Iron Reign 4:37
5. No Gravity 4:08
6. Genocidius 2:59
7. The Army-Geddon 4:10
8. Feel My Pain 3:24
9. Parabellum 2:28
10. Send Me Back To Hell 3:32

Band Mitglieder

 

Vocals, Guitar: Peter
Guitar: Pajak
Bass: Hal
Drums: James

VADER - The Empire

 

 

Soso…nach über 30 Jahren Bandgeschichte und mehr als 10 Alben im Gepäck biedern sich sogar VADER an das aktuelle Zeitgeschehen an und bedienen sich auf dem Cover ihres neuen Albums am Game Of Thrones Thron. Warum auch nicht, schließlich gehören die Polen um Sänger, Gitarrist und Aushängeschild  Piotr "Peter" Wiwczarek seit Jahrzehnten zur europäischen Death Metal Speerspitze. Und bei Tod und Metall schließt sich der Kreis zur erfolgreichen HBO Serie…


Das neue Album „The Empire“ strotzt vor den bandeigenen Trademarks und schließt den Vorhang bereits nach 30 Minuten. VADER spielen verdammt tight (was daran liegen könnte, dass seit 5 Jahren das gleiche Lineup zusammen zockt) und liefern eine Best Of ihres eigenen Schaffens ab. Im Grundgerüst immer noch tief im Death Metal der Anfangstage verwurzelt, lehnt sich das Quartett auch gerne mal aus dem Fenster und umschließt andere, stilübergreifende Facetten, die den Gesamtsound jedoch nie verwässern. Bei aller Brachialität und Durchschlagskraft nehmen sie des Öfteren mal das Tempo raus und grooven, um dann aber wieder flink, wendig und hakenschlagend ihre Blastpfeile aus dem Köcher zu holen. VADER setzen demnach vor allem auf Abwechslung, wissen aber genau, wo ihre Grenzen liegen und toben sich in ihrem Areal nach Lust und Laune aus. Auch Peter ist mit seinem unverwechselbaren Brunftgesang nicht hinwegzudenken, ohne dass die Wiedererkennung entfiele.

Allen VADER Fans kann dieses Album wärmstens ans Metalherz gelegt, allen Nichtskönnern, die immer „das hört sich doch alles gleich an“ in der Gegend rumposaunen, muss „The Empire“ an den Arsch getackert werden.     

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt