Plattenkritik

WARSENAL - Feast Your Eyes

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 15.11.2019
Datum Review: 31.10.2019
Format: CD Vinyl

Tracklist

 

01. Forever Lost
02. I Am The Blade
03. Lords of Rifftown
04. Insatiable Hunger
05. Doomed From Birth
06. You Better Run
07. Burning Ships
08. Feast Your Eyes
09. Crystal Whip

WARSENAL - Feast Your Eyes

 

 

Endlich mal wieder Thrashmetal! Alle, die regelmäßig hier bei uns die Reviews lesen, wissen, dass mein favorisiertes Genre eher Oldschool-Hardcore heißt. Allerdings weiß ich gut gemachte Alben aus der Metalecke durchaus zu schätzen. So wie das letzte von CREEPING DEATH oder auch die neue WARSENAL. Bislang hatte ich die Band aus Montreal gar nicht auf dem Schirm, so ging ihr Debütalbum “Barn Burner” ungehört an mir vorbei. Schade eigentlich, denn auf ihrer neuen Langrille “Feast Yor Eyes” überzeugt das kanadische Trio ungemein. Das Album klingt so, als hätte man ein Haufen alter Thrashkompositionen der Marke early-METALLICA, OVERKILL oder ANTHRAX genommen und sie von einer SLAYER-Coverband spielen lassen. Insgesamt bekommt man hier eine gehörigen Portion AUFSMAULLICA…..

 

Schon der Opener “Forever Lost” hätte in den 80ern alles getötet, denn nach den Kirk-Hammett-Riffs zu Beginn legen WARSENAL dann in bester EXODUS-Manier alles in Schutt und Asche. Besonders die schnellen Rhythmusgitarren in Kombination mit der IRON MAIDEN-Dudelei werden alle Metalheads begeistern. Genau diese Parts sind das Salz in der “Feast Your Eyes” -Suppe, so sind das treibende “I Am The Blade” oder das schnelle “You Better Run” weitere gelungene Beispiele dieser geilen Headbangermusik.

Summa summarum ein klasse Thrashmetalalbum, welches frisch und ausgereift wirkt sowie abwechslungsreich Hommagen an die Szenegroßmeister aneinanderreiht. Sicherlich hat man das anderswo auch schon hundert Mal gehört, aber WARSENAL klingen dabei deutlich besser als viele andere. Live wird die Band aus Kanada wohl auch ordentlich austeilen. Ich freu mich schon auf den Wahnsinnsriff zu Beginn von “Burning Ships”.

 

Autor

Bild Autor

Benjamin

Autoren Bio

OLD SCHOOL