Plattenkritik

Abadden - Sentenced To Death

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Info

Release Date: 26.03.2010
Datum Review: 10.05.2010

Abadden - Sentenced To Death

 

 

„Lieber spät als nie“ heißt die Devise zum Review von ABADDENs Einstand „Sentenced To Death“. Die Briten bedienen sich bei ihrem Alte-Schule Happen nicht vornehmlich an amerikanischen Sehenswürdigkeiten, sondern haben Germanistik im Sinne teutonischer Saiten(g)riffentschlossenheit studiert. Deutsche Thrash Metal Heroen der wilden Stiljahre sind ABADDEN zum Opfer gefallen, um ihre Version des aggressiven Hau den Lukas auszuleben. Dabei macht es einfach Spaß, Dan, Pat, John und Don zuzuhören, gerade im Gitarrenbereich wirken sie der Ideenlosigkeit entgegen und zaubern immer wieder eine Kronjuwele aus ihrer Greifpeitsche. Ansonsten regiert die Stilüblichkeit, die Meute stimmt im Hintergrund immer wieder ein und die Tempiwechsel sowie Groove Abschnitte sind nicht von schlechten Eltern, die aber auch gleichzeitig altbekannte Nachbarn sind. Hervorragend auch das Organ des Sängers, das nicht als typisch Stilvibe durchgeht, sondern eher dem ATREYU Shout der ersten Stunde gleicht. Da „Sentenced To Death“ mit vorzüglichem Riffgewichse und einem stattlichen „links im Zimmer geboren“ Tempo versehen wurde, ist ABADDEN mit dem Prädikat „bessere Band im überquillenden Pool der tummelnden Bands“ zu versehen.

Tracklist:
1. Sentenced To Death 5:03
2. My Misery 3:56
3. Violent Assault 6:16
4. Atomic Devastation 5:21
5. The Hand That Feeds 6:06
6. Resurrection 5:45
7. Into The Dark 6:05
8. The Day Of Reckoning 5:27

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Clement

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Ich fühle mich zu alt