Plattenkritik

Alarmsignal - Sklaven Der Langeweile

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Release Date: 01.09.2009
Datum Review: 07.10.2009

Alarmsignal - Sklaven Der Langeweile

 

 

Post von Nix Gut Records ist immer eine besonders tolle Sache: Qualitativ hochwertige Asselpunkmusik gelangt in die eigenen Hände und einmal mehr wird man durch Flyer und weitere Gimmicks über die Entwicklung der Szene aufgeklärt. Das bringt mir als treuen Plastic Bomb Leser natürlich nicht allzu viel, nett ist das trotzdem jedes Mal. Was diesmal in der Wundertüte war? ALARMSIGNAL aus Celle. Die gründeten sich 2000 unter dem Namen ENDZEIT, was allerdings rasch geändert wurde als die Band um Produzent Udo erfuhr, dass eine Naziband mit demselben Namen in Deutschland unterwegs war. ALARMSIGNAL waren geboren und schnell erspielte man sich ein treues Fanlager. Wie das bei Asselbands aber nun mal so ist kommt auch schnell Kritik auf. Plakativ und vorhersehbar sollen sie sein, ebenso nur Trends und schon da gewesenem folgen. Na Und? Wenn man das so elegant macht wie ALARMSIGNAL ist das gar nichts Schlimmes!

Jedenfalls erscheint mit "Sklaven der Langeweile" das bereits vierte Album der Band – abgesehen von Demos und Split-EPs. Das Album bietet dabei nichts, was man auf dem Sektor nicht schon gehört hätte, besticht allerdings durch angenehm erwachsen wirkende Texte die teils sogar ein wenig zum Nachdenken anregen. Genügend Oi-Stimmung wird trotzdem verbreitet und ein jeder Fan von gutem Deutschpunk wird hier mit Freude zupacken können.

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Raphael

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