Plattenkritik

Coerced Into Battle - Enemy Mine

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Release Date: 07.11.2008
Datum Review: 20.11.2008

Coerced Into Battle - Enemy Mine

 

 

Ein Trio aus Oakland beim englischen Label Rising Records? Das muss etwas besonderes sein. Und das ist es auch, denn COERCED INTO BATTLE nehmen auf ihrem Debüt „Enemy Mine“ keine Gefangenen und veranstalten ein ultrabrutales Gemetzel aus viel Thrash, etwas Death und wenig Hardcore. Die Band spielt sich so in Rage, dass mit den Tracks 3. und 7. Auszeiten vom Inferno durch ruhige Instrumentalstücke genommen werden müssen. Endlich mal wieder ein Album ohne Selbstdarstellung, endlich mal wieder ein Album mit -core ohne Schmalz, Schminke oder schwarz gefärbter Haar-Seitenscheitel. Hier gibt es nur auf die Fresse! Der Mix aus Bay Area-Komponenten und Hardcore-Geshoute ist natürlich nicht neu oder besonders abwechslungsreich, aber ein solch konstant hoher Level an Energie und Brutalität, ohne aber auch nur ansatzweise von der Marschrichtung abzuweichen, ist konsequent und schlüssig. Einen Extrapunkt bekommt noch der Mann am Mikro, nach seinem Shouting zu beurteilen möchte ich Herrn Brüllwürfel nachts nicht im Dunkeln begegnen. Eine herrlich durchgängig arschtretende Angelegenheit ist „Enemy Mine“ als Fazit geworden.

Tracklist:
1. Erase the Mind
2. Constructing A Demon
3. The Addictions Dirdge Part1
4. Enemy Mine
5. Fall in Line
6. Buried in Desolation
7. The Addictions Dirdge Part2
8. Cursed with Love
9. The System will not save us
10. As the lights fades

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Clement

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Ich fühle mich zu alt