Plattenkritik

DrDoom / Collision - Split

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Release Date: 30.05.2008
Datum Review: 24.10.2008

DrDoom / Collision - Split

 

 

Auf dieser Split bekämpfen sich die niederländischen Grindaushängeschilder DRDOOM und COLLISION. DRDOOM eröffnen die Schlacht mit einem schleppenden Intro, das zunächst vermuten lässt, die Band wolle den Doom im Namen zur musikalischen Referenz werden lassen. Aber ab „Few Dead Men“ bricht die Grindhölle los und die Band aus dem Norden Hollands offenbart ein unglaublich gutes Feeling für brutal groovende Songs. Der Sänger brüllt hysterisch und ist das i-Tüpfelchen auf den Songs die zeigen, dass Grindcore auch noch modern interpretiert werden kann.
COLLISION aus dem Süden der Tulpenrepublik gehen ein wenig differenzierter vor, auch sie haben einen derben Grindcoreschlag im Repertoire, allerdings operieren sie mit zwei Sängern und lassen immer wieder Hardcore- und (Death) Metal-Parts einfließen. Die Songs sind nicht ganz so ungestüm wie die der Kollegen aus dem Norden, dennoch treffen sie ihr Ziel kurz und schnörkelos.
Zwei gleich starke Bands zelebrieren hier ihre Auffassung von modernem Grind, einen Sieger gibt es auf dieser Split daher nicht. Wer sich mal wieder ordentlich die Gehörgänge vom Schmutz der letzten Veröffentlichungen sogenannter etablierter Acts freispülen lassen möchte, bitte zugreifen!

Tracklist:
1. Enter (DrDoom)
2. Few Dead Men (DrDoom)
3. Glory Days (DrDoom)
4. Declaration Of Disobedience (DrDoom)
5. This Is Our Funeral (DrDoom)

6. Vortex Of Disgust (Collision)
7. Crack Whore Barbie (Collision)
8. Plastic (Collision)
9. Exaggerated Doom And Gloom (Collision)
10. Not In My Backyard (Collision)
11. Toxic Nightmare (Collision)

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt