Plattenkritik

Slegest - Løyndom

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Release Date: 07.10.2013
Datum Review: 21.10.2013

Slegest - Løyndom

 

 

Vor zwei Jahren bei VREID ausgestiegen, präsentiert Ese dieser Tage das erste Album seines Solo-Projekts SLEGEST „Løyndom“ (zu deutsch Geheimnis).
Stilistisch liegt das, von ENSLAVEDs Herbrand Larsen roh produzierte, Werk gar nicht mal so weit von seiner ehemaligen Band entfernt- das Hauptaugenmerk liegt hier, wie auch bei VREID, auf einem ordentlichen Groove. Anders als bei VREID liegen die Wurzeln von SLEGEST dabei jedoch nicht im schwarzen Untergrund, sondern reichen bis in die 70er zurück. Gerade BLACK SABBATH ist ein Name, der während es Hörens von „Løyndom“ immer wieder durch den Kopf schießt. Ese versieht das instrumentelle Fundament noch mit keifendem Gesang und fertig ist die Laube. Klingt auf dem Papier schon recht unspektakulär und stellt sich im CD-Spieler ebenso dar. „Løyndom“ klingt mitnichten wie ein Debütalbum, sondern tönt routiniert und unaufgeregt. Was dem Album schlussendlich fehlt ist ein ordentlicher Hit, Momente, die einen dazu bewegen nach Ende der Scheibe sofort wieder auf „Play“ zu drücken. Vieles hört sich gleich an, wirkliche Abwechslung sucht man vergebens. Lieder wie „Rooted In Knowledge“ oder „The Path Of No Return“ mögen nette, ordentlich komponierte Lieder sein, im Hirn setzen sich diese aber selbst mehreren Durchläufen nicht so recht fest.
So ist „Løyndom“ zwar ein durchaus unterhaltsames, aber wenig langlebiges Album geworden. Fans von VREID könnten hieran vielleicht dennoch ihren Gefallen finden.



Tracklist:

01. Ho Som Haustar Aleine
02. Rooted In Knowledge
03. I Slike Stunder
04. Løgna Sin Fiende
05. The Path Of No Return
06. Faceless Queen
07. Dirt Life Death
08. Past Burden Strength

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.