Plattenkritik

The Very Job Agency - st

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Release Date: 21.05.2006
Datum Review: 18.05.2006

The Very Job Agency - st

 

 

The Very Job Agency kommen aus Hamburg würde ich sagen, wenn ich mir nicht die Mühe gemacht hätte herauszufinden, dass dies ein Irrglaube ist. Denn dieser Trupp hier kommt aus Leipzig. Doch was das für eine Rolle spielt weiß ich grade nicht. Nach diesem kurzen geistigen Irrflug möchte ich euch nicht länger vorenthalten was sich auf diesem Longplayer der Band tut: Die Band ist in erster Linie sehr vielfältig, aber klar im Punk verwurzelt. Mal deutschsprachig und mal englisch kommen die 10 Songs daher, und mal fühle ich mich stark an die Boxhamsters erinnert, bevor ich eher mit dem Finger auf Schiffen, Gainesville oder Robocop Kraus zeigen würden. Alles nichts neues, aber habt ihr schon mal eine Band erlebt, die es so perfekt schafft, so viele verschiedene Faktoren zu einem zu verschmelzen? Also ganz ehrlich, auch wenn das hier nicht zu hundertprozent meins ist, muss ich mich wundern wie frisch diese Jungs sind, und wie leicht es ihnen fällt aufzuspielen. Mal tanzbar, mal ernst und leicht melancholisch....Was auch immer. Sie beherrschen es. Und ein kleiner Tipp meinerseits: Wer wie ich auf neuen Turbostaat Output wartet, dem sei eine Priese TVJA gegönnt, denn wenn jeder Song klingen würde wie „Zuckergebäck“ würde bald niemand mehr einen Deut auf die Hamburger geben. Sehr sehr ordentlich! Textlich geht es mal wieder um Entfremdung, Lebensmüdigkeit, aber auch hoffnungsvolle und kämpferische Songs gibt’s hier. Groß!

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Shawn

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