RITUAL spielten ein kurz, prägnantes Set, ließen jegliche Ansagen links liegen und man sah ihnen an, dass es ihnen sehr Leid tut, mit solcher Verspätung aufzuspielen. Leider bleibt dementsprechend nicht viel Zeit für mehr und so verabschiedet man sich nach guten 25 Minuten schon vom Publikum, welches sich größtenteils im Hinteren Teil des Schlachthofs versteckt hat und stillstehend vom intensiven Sound Kenntnis genommen hat.
Erstaunlich war, dass für die kurze Zeit, die die Bands zum Soundcheck hatten, ein sehr guter Sound ins Publikum gespielt wurde, der sich als fast glasklar betiteln lässt.
Bis zur letzten Minute unklar war hingegen, ob ANCHOR ihr Set spielen können. Ihr Frontmann war wohl erkrankt und keines guten Gemütszustandes belebt, jedoch gingen plötzlich die Lichter aus und der übergroße Schreihals stand auf der Bühne.
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Diese betreten die Bühne recht schnell und beginnen sofort ihr Set, welches bis auf "End of The World" und einem (hervorragenden) neuen Song komplett aus "Isolation" Material besteht, welches würdig abgefeiert wird. So gibt es im Publikum, dass heute gar nicht in Massen erscheint, erste Stage-Dives und allgegenwärtige Sing-A-Longs. Der gute Sound macht die intensiven Songs von CARPATHIAN noch mal um einiges spannender und lässt dadurch oftmals gar unheimliche Stimmungen entstehen. Highlight ist sicherlich "Seventyk" und die Ansagen von Frontmann Martin, der immer wieder dazu animiert nach vorne zu blicken und selbst in den übelsten Situationen positiv zu denken. Und das waren keine Phrasen, das waren ehrliche Gedanken eines grundsympathischen Menschen.
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ACHTUNG, die Fotos stammen nicht von der gestrigen Show sondern vom Allschools Birthday Bash