Sonntag Abend in der Domstadt, es regnet in Strömen, das Wochenende steckt einem noch in den morschen Knochen und dennoch hat sich ein sehr gemischtes Publikum in stattlicher Quantität im Underground eingefunden um die Krallen von Warners jüngster Berlin-Chic Kombo JENNIFER ROSTOCK zu spüren zu bekommen. Vorab galt es jedoch sich durch das recht unhomogene Vorprogramm zu hören. Pforzheims ONE SIDE SMILE bemühen sich mit ihrer doch recht bunten Mischung zwischen Alternative / Indie und Punk während die nachfolgenden REPLICO aus Koblenz neben ihrem leicht progressivem Rock primär mit dem quasi-Afro des Frontmannes Punkte sammeln.
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Nun aber zum Berliner (oder doch Usedomer) Headliner um Frontsirene Jennifer Weist, die übrigens nicht Jenni genannt werden möchte. Laut, schrill, kratzbürstig und zwischen Jägermeister und Becks pendelnd sorgt der New Wave Schreck für ein laszives Alleinunterhalterprogramm im 80ies Look. Mal kreischen, mal gröhlend und dann auch mal richtig singend sorgte die Bundesvision Song Contest Teilnehmerin für eine ausgelassene Stimmung in den ersten Reihen. Gleich an zweiter Stelle des Sets steht der mit "Kopf oder Zahl" der Hit des Quintetts, der dankend und lautstark angenommen wird.
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