19.09. - 22.09.2018: REEPERBAHN Festival - Hamburg - Reeperbahn

26.09.2018
 

 

600 Konzerte, 70 Spielstätten, 1 Stadt – das Reeperbahn Festival in Hamburg zieht wieder Musiker, Künstler und Musikbegeisterte aus aller Welt nach St. Pauli. Kunst, Film, Word, Workshops und viele, viele Konzerte.

Reeperbahn Festival – Tag 1 / Mittwoch – 19.09.2018

Die Reeperbahn ist gut besucht mit einer bunten Mischung aus Schul-Abschlussfeiern, Sex-Touristen und Festivalbesuchern. An jeder Ecke gibt es Musik. So auch im Sommersalon im Klubhaus St. Pauli. Während vor dem Salon eine riesige Schlange auf den Einlass ins Docks wartet, spielt drinnen LAURA CARBONE. Auch der Sommersalon ist ähnlich wie die Reeperbahn an sich gut gefüllt und platzt beinahe aus allen Nähten. Die Sinsheimerin, die mittlerweile in Berlin wohnt, spielt eine düstere, fast emotionslose Mischung aus Indie-Noir, Noise-Rock und Pop. Kalt, abgebrüht und hochprofessionell.

Noch voller und vor allem heißer ist es in der Molotow SkyBar einige Meter vom Klubhaus entfernt. BLACK MIDI aus London verwandeln die SkyBar im Molotow in eine kleine, enge Schwitzhütte in der es durchweg von der Decke tropft. Aufguss Nummer Eins. Obwohl von den Kritikern gefeiert, fliegen die Engländer bisher eher unter dem Radar. Ohne Spotify-Auftritt und ohne Facebook-Werbung schlagen sich die Süd-Londoner ganz unkommerziell durch das Musikbusiness. Und trotzdem warten vor der Türe bereits die nächsten Festivalbesucher auf Einlass. Schlange stehen für polternde Gitarren, krachende Drums und bretternde Bass-Lines. Math-Rock auf dem Weg nach oben.

Auf dem Weg nach oben befindet sich auch BLVTH (gesprochen: Blut) aus Berlin. Eben noch bastelte das Elektro-Wunderkind Beats für CASPERs und MARTERIAs neues, gemeinsames Album „1982“, jetzt steht er auf der Bühne des rappe vollen kukuuns. „Kein Einlass mehr“ heißt es schon kurz nach Konzertbeginn. Wer es in das beschauliche kukuun geschafft hat, sieht eine Show des lange in Hamburg lebenden, aufstrebenden Musikproduzenten. Die Show hat sowohl seine ernsten, als auch seine lustigen, humorvollen Momente. Allem voran die Ansagen gleichen einem Comedy-Programm. Musikalisch streift BLVTH zwischen Electronic, Hip Hop, Indie und Rap beinahe jedes Genre. Ganz groß.

Direkt unter dem kukuun öffnet der Sommersalon wieder seine Pforten. BLOND aus Chemnitz haben jede Menge Glitzer und noch mehr eigenwilligen Humor im Gepäck. Und ganz nebenbei auch noch deutsch- und englischsprachige Pop-Musik. Die beiden KRAFTKLUB-Schwestern haben gerade erst zusammen mit ihrem blinden Multiinstrumentalisten Johann Bonitz ihre EP „Trendy“ veröffentlicht, jetzt stehen sie mitten auf der Reeperbahn und feiern zusammen mit dem Sommersalon ihre „Fresse voll Spinat“. Selbst bezeichnen die Drei ihre Musik als „Las Vegas Glamour“. Übersetzt ist das Ganze eine ironische Mischung aus Indie, Pop und irgendwie auch Rap. Man muss den teilweise ziemlich eigenwilligen Humor der  Chemnitzer teilen, um mit der Musik warm zu werden. Schwierig.

DECIBELLES lassen dagegen Taten sprechen. Wieder zurück in der Schwitzhütte über den Dächern der Reeperbahn gibt es 40 Minuten französisch-englischen Punk-Rock auf die Ohren. Die Französinnen sind bestens gerüstet und haben im Gegensatz zu BLACK MIDI die richtige Kleidungswahl getroffen. Kurz und knapp.
Das Trio lässt nichts anbrennen, zündet ein Feuerwerk nach dem Anderen und lässt die Hüften der Hamburger kreisen. Pogo. Aufguss Nummer Zwei. Indie-Noise-Wave-Punk. Riot-Grrrl-Power par excellence. Tageshighlight. Festivalhighlight. Immer.

Ein Stockwerk tiefer zerlegen STRANGE BONES die Reste des Molotows in Schutt und Asche. Die Show der Briten strotzt nur so vor Energie. Sänger Bobby zieht es durchweg ins Publikum und macht seinem Stagehand das Leben schwer. STRANGE BONES erinnern live an eine Mischung aus ENTER SHIKARI und BRING ME THE HORIZON. Voller Energie und mit jeder Menge Hummeln im Hintern. Mal mit Sturmhaube, mal mit Gasmaske. Erst mit Mantel, dann Oberkörperfrei. STRANGE BONES liefern ab. Einzig eine Fotografin bezahlt das Auf-Und-Ab auf der Bühne beinahe mit einem Zahn. Autsch.

Reeperbahn Festival – Tag 2 / Donnerstag – 20.09.2018

Auch der zweite Festival Tag wird von überquellenden Clubs bestimmt. GREAT NEWS bespielen kurz nach 21 Uhr die bis zum letzten Platz gefüllte Prinzenbar direkt hinter dem großen Docks. Die drei Norweger spielen eine angenehme Mischung aus Indie, Shoegaze und Pop. Immer mit einem Lächeln im Gesicht. Gut gelaunt und sehenswert.

Das Lächeln im Gesicht treibt einem dann spätestens JUNGSTÖTTER in Angies Nightclub wieder aus. SIZARR sind tot, lange lebe JUNGSTÖTTER. Der ehemalige Sänger der Landauer Indie-Formation hat bereits in jungen Jahren jede Menge Erfahrung im Musikbusiness gesammelt und startet jetzt mit seinem neuen Projekt JUNGSTÖTTER durch. 5 Mann, 1 Piano (gespielt von Fabian Altstötter) das im Vordergrund den Takt angibt. Düster, mystisch, melancholisch. Obwohl die fünf noch kein Album veröffentlicht haben, folgen jede Menge Festivalbesucher den Vorschusslorbeeren, die Fabian Altstötter aufgrund seines Mitwirkens bei SIZARR innehat, in Angies Nightclub. Zurecht. Wer braucht schon gute Laune?

Wer den weiten Weg über das Heiligen Geist Feld bis hin zum großen, grauen Bunker in dem das Übel & Gefährlich, sowie das Terrace Hill angesiedelt sind, auf sich nimmt, kann die Kölner von NEUFUNDLAND beim Musizieren beobachten. Aufzug, 5. Stock über den Dächern von Hamburg. NEUFUNDLAND spielen eine moderne Mischung aus deutschsprachigem Emo, Indie und neuartiger Pop-Musik. Instrumentalparts die an vergangene Disco-Besuche erinnern, paaren sich mit emotionalen, niemals uncool daherkommenden Texten. Ruhige Passagen  treffen auf laute Ausbrüche. Zwei Gesangsstimmen die sich wunderbar ergänzen stimmen das Gesamtwerk ab. Die Kölner freuen sich sichtlich über ihr erstes Reeperbahn Festival, allem voran weil sie bereits zu Beginn des Jahres erste, positive Hamburg-Erfahrungen im Molotow sammeln konnten. Deutschsprachige Pop-Musik in „gut“.

Im Docks wird sich währenddessen auf den ersten Hauptact vorbereitet. PASSENGER der mit seiner Single „Let Her Go“ so ziemlich alles abgeräumt hat, was überhaupt möglich ist und mittlerweile über 2.000.000.000 Youtube Aufrufe allein mit jenem Song gesammelt hat, steht seelenruhig, alleine in der Mitte der großen Bühne des Docks, singt und plaudert über sein Leben vor und nach seinem großen Hit. „Moin Moin Hamburg“ lauten die ersten Worte des Briten als er die Bühne betritt. Und schon fliegen Michael „Mike“ David Rosenberg die Herzen zu. Sympathisch, unverkrampft, nimmt sich der ehemalige Straßenmusiker selbst nicht zu ernst, macht immer wieder Witze darüber, dass die Besucher doch eh nur auf „seinen großen Hit“ warten und albert über die Lüftung, Zuschauer und Dinge die er hasst herum. Einzig für seine Familiengeschichte bittet PASSENGER um absolute Ruhe. PASSENGER stammt aus einer jüdischen Familie, die im zweiten Weltkrieg von Nazis verfolgt wurde und im Folgenden als Flüchtlinge über Österreich nach Amerika umsiedelten. Obwohl das Thema familienintern totgeschwiegen wird, behandelt ein Song seines neuen Albums genau jenes Kapitel der Familiengeschichte. Mucksmäuschenstill lauscht das Docks dem Briten, ehe das Lied in tosendem Applaus untergeht. Symphytischer, guter Auftritt getragen von PASSENGERS einzigartiger Stimme.

Im Mannheimer Gebiet des Reeperbahn Festivals spielen RIOT OF COLOURS ihre 2018er Version von Britpop. Wer die Mannheimer Band sehen will, muss sich allerdings erstmal durch das feierwütige Partyvolk der Großen Freiheit schlagen, an unzähligen Olivia Jones Bars, Alkohol-Politessen und betrunkenen 18-jährigen Schlagerfans vorbei ins Indra.
RIOT OF COLOURS verstehen ihr Handwerk. Wer an der Popakademie lernt, weiß welche Knöpfe er drücken muss und schreckt auch nicht vor den ganz großen Rock-Posen zurück. Schön und gut, will aber nicht so recht in das kleine, dreckige Indra passen.

THE MAGIC GANG lassen die Rockposen dagegen zu Hause. Das magische Quartett zaubert dem Molotow lieber wieder ein Lächeln mit ihrem Gute-Laune-Slagger-Indie ins Gesicht. Für den großen kommerziellen Erfolg kommen THE MAGIC GANG einige Jahre zu spät. WEEZER sind nicht mehr relevant. Gitarrenmusik totgesagt. Egal. THE MAGIC GANG haben Spaß, das Molotow hat Spaß, das Reeperbahn Festival hat Spaß. Da kann auch mal ein Ton daneben gehen. Wenn´s passt, dann passt´s.

Bevor auf der Reeperbahn die Lichter ausgehen (oder zumindest auf dem Reeperbahn Festival) bringen SAMZARA noch etwas Finsternis aus Dänemark mit nach Hamburg. Obwohl die Dänen mit Sicherheit nicht die längste Anreise aller Künstler hatten, zieht es das Trio zum ersten Mal nach Deutschland. Alternative Rock mit Post, Noise und klassischen Rock Elementen. Wäre es in Hamburg nicht eh schon dunkel, würden spätestens jetzt die Sonne untergehen. Gitarrensolos, Instrumentalparts und eine lauwarme Spätsommernacht. Was will man eigentlich mehr?

Reeperbahn Festival – Tag 3 / Freitag – 21.09.2018

Es gibt Tage da läuft es und es gibt Tage da ist einfach der Wurm drin. Ein Tag nach der umjubelten Ankündigung, dass MUSE den geheimen Secret Act mimen, muss das Reeperbahn Festival gleich mehrere Absagen schlucken. Aufgrund von Sturmböen bis zu Windstärke 9 muss das Programm auf dem Spielbudenplatz und dem Festival Village mehrere Stunden unterbrochen werden. Wäre das nicht schon genug, sagen IBEYI wenige Minuten vor ihrem Auftritt, als sich bereits alle Besucher in der Elbphilharmonie befinden, ihren Auftritt ab, da eine der Schwestern mit einer Erkältung zu kämpfen hat.

Ansonsten läuft der Festivalbetrieb aber weiter auf Hochtouren. BABY GALAXY machen es sich in der (noch immer) schwitzigen Molotow SkyBar bequem und sorgen mit ihrem Indie-Rock zumindest für ein paar strahlende Gesichter mehr auf der Reeperbahn. Da wird fast zur Nebensache, dass BABY GALAXY im Anschluss noch 7 Stunden im Auto Richtung Heimat tingeln müssen.
Die Temperaturen der SkyBar scheinen sich mittlerweile herumgesprochen zu haben und so macht Bassist Robbert Verwijlen das einzig richtige und kramt trotz Herbsteinbruch die knappe Hot Pants aus dem Regal. Schwitzig, schöner Indie-Rock. Gefällt.

Im Nochtspeicher erwecken THE FLORINES Erinnerungen an die gute, alten Zeiten als Musik noch Rock hieß und derbe Sprüche zum guten Ton gehörten. „I am just here fort he free beer“ heißt es seitens der Band. Musik machen die Dänen trotzdem. Eingängige, gitarrenlastige Rockmusik ohne große Schnörkel und mit jeder Menge Ohrwurmpotential. THE FLORINES besinnen sich auf die grundlegenden Dinge zurück. Hach, war früher nicht alles besser?

LAING laden währenddessen zur Bunker-Safari durch das Übe l& Gefährlich. Kunst, Kunst, Kunst und ein wenig Electropop mit deutschen Texten. Mit schwarzen Schreibtischlampen am Mikrofonständer haben sich LAING auch live etwas einfallen lassen. Zwischendurch gibt es kunstvolle Intermezzos, die an alte BONAPARTE-Zeiten erinnern und die Zuschauer in die Welt der Berliner eintauchen lassen. Passend dazu gibt es einstudierte eine Choreo. Überraschend sehenswert.

Während sich MUSE im Docks langsam warm machen und für das große Festival-Highlight sorgen wollen, sorgen GET WELL SOON zeitgleich für das Zweite. Die GET WELL SOON Big Band, wie Konstantin Gropper liebevoll seine heutige Band, bestehend aus einem riesigen Orchester, Gitarre, Schlagzeug und Bass, nennt, lädt zur Weltpremiere. Einzig und alleine für das Reeperbahn Festival hat sich die Band etwas ganz Besonderes ausgedacht. Neben der Big Band unterstützt die tunesischen Sängerin Ghalia Benali, der kanadische Künstler Sam Vance-Law und die australischen Singer- Songwriterin Kat Frankie, Konstantin Gropper am Gesang. Damit treten alle drei Album-Gäste erstmals gemeinsam live auf.
Ein weiterer exklusiver Höhepunkt sind die „Nightmare-Varations“. GET WELL SOON haben insgesamt drei Songs die auf Alpträumen beruhen - „Nightmare No 1-3“. Diese werden an diesem Abend zuerst in ihren Original-Versionen live gespielt und im Anschluss neu interpretiert: von einem Bläser-Quartett, in einer arabischen Version und auf der Orgel der St. Michaelis Kirche vom Vater von GET WELL SOON-Frontmann Konstantin Gropper, Walter Gropper.
Umrahmt wird das Ganze von der einzigartigen Atmosphäre der St. Michaelis Kirche aka der Michel. Eine wirklich einzigartige Atmosphäre trifft auf eine einzigartige Band, die so schön wie keine Klassik mit Indie und Pop vereint. Wunderschön.

In die Nacht verabschieden die Zuschauer im Anschluss BLACKOUT PROBLEMS aus München. Sänger Mario Radetzky hat sein schönstes Hemd aus dem Schrank geholt, noch einmal gebügelt und mit einem Sakko kombiniert. Besondere Abende brauchen besondere Outfits.
Das Reeperbahn Festival präsentiert sich für BLACKOUT PROBLEMS überraschend ruhig. Und so stacheln die Münchner das Publikum immer wieder an, doch noch einmal lauter zu sein. Trotz spektakulärem Konkurrenzprogramm ist das Terrace Hill gut besucht. Energiegeladener, wuseliger Auftritt. Stark wie immer.

Reeperbahn Festival – Tag 4 / Samstag – 22.09.2018

Der letzte Festivaltag beginnt mit KEELE im Übel & Gefährlich. Die Hamburger Jungs haben sichtlich Bock auf ihr Heimspiel und genießen jede Sekunde, die sie auf der großen Bühne verbringen dürfen. Deutsch-Punk mit einem Hauch von Indie und Hamburger Schule. Studentenpunk ala Rookie Records. Sonst eher in kleinen Clubs und Jugendzentren unterwegs, machen KEELE auch auf der großen Bühne eine gute Figur und machen das wett, was sie auf Platte vermissen lassen. Live kommt der Sound nicht am Ansatz so glattgebügelt und sauber daher, wie auf Platte und bringt (endlich) die Punk- und Hardcorewurzeln der Band zum Vorschein. Live > Platte. Gelungenes Heimspiel.

Im Anschluss feiert LUEAM ein Stockwerk höher sein Konzert-Debüt. Nachdem sich FINDUS 2016 nach über 10 Jahren Bandgeschichte aufgelöst haben, ist es erst einmal ruhig um Lueam, dem Frontmann der Band geworden. Zwei Jahre später, um etliche Erfahrungen in Los Angeles und Co. reicher, wird es nun endlich wieder laut. Alleine, ohne Band steht LUEAM vor einem weißen Tuch. Im Hintergrund lassen Schatten erahnen, was hinter der Plane vor sich geht. Im Mittelpunkt steht der Musiker mit seinem überdimensionalen Mikro jedoch alleine. Die Musik ist beatlastiger geworden, Gitarren hört man nur noch wenige, stattdessen geht der Sound in die Neo Soul-Richtung, hat aber noch immer genügend Punk und FINDUS-Momente.
LUEAM schafft es problemlos ganz alleine die Bühne einzunehmen. Die Lichtshow im Hintergrund unterstreicht dies nur noch einmal. Willkommen zurück.

Auf der anderen Straßenseite geht es bei Hanseplatte weiter mit WOLF MOUNTAINS. Die ungewöhnliche Konzertlocation ist schon kurz nach Beginn auf Sauna-Temperatur und bis auf den letzten Platz gefüllt. Wer es doch noch in den Plattenladen schafft, darf sich erst einmal um seine beschlagene Brille kümmern, bevor es ans Konzertschauen geht. Angekommen, liefern WOLF MOUNTAINS eine starke Show zwischen Indie, Rock und Punk. Halbnackt zieht es Kevin Kuhn einmal durchs Publikum. Die Schwäbische Zeitung tanzt auf dem Tisch. Es ist Reeperbahn Festival. WOLF MOUNTAINS liefern ab.

LONG DISTANCE CALLING aus Münster spielen Post-Rock. Zwischenzeitlich mit Sänger sind die Münsteraner mittlerweile wieder rein instrumental unterwegs. Lange, sich immer wieder auf und abbauende Rocknummern begeistern das Terrace Hill. Zwei Tage nach dem Festival flattert über Facebook jedoch eine Beschwerde der Band ins Haus. What we really don't get is that people nowadays on shows are more into posting stuff on Instagram and Facebook instead of listening and watching.Nachsitzen Hamburg. Ob es die richtige Reaktion ist, sich zwei Tage später ausgerechnet bei Facebook, bei den eigenen Fans zu beschweren, ist die andere Sache.

4 Tage Reeperbahn Festival. Unzählige gute Konzerte. Unzählige volle Clubs. Schön war´s!