Den Einstieg in diesen Konzertabend sollten SIXXXTEEN gestalten, die versuchten mit einer Mischung aus Rockmusik mit leichten Punkanleihen zu unterhalten, was nur bedingt gelang. Zwar konnten eine Handvoll Menschen zu leichtem rhythmischen Bewegen animiert werden, so richtig wollten die Musik und die Sprüche dieser Band jedoch nicht zünden, so dass dem Auftritt von THE SHOCKS noch intensiver entgegengefiebert wurde.
Als es dann endlich soweit war, dass die Berliner die Bühne enterten, verwunderte es etwas, wie viel Platz zu diesem Zeitpunkt noch im Römer zur Verfügung stand. Der Ruf der THE SHOCKS vorauseilt, schien in Bremen noch nicht wirklich angekommen zu sein, was die drei SHOCKS jedoch nicht davon abhalten sollte ein wirklich großartiges Konzert zu spielen. In Beschreibungen der Band ist häufig die Rede von den deutschen BRIEFS, was einen überaus berechtigten Vergleich darstellt, gibt es doch in der Tat unüberhörbare musikalische Ähnlichkeiten zwischen der Berliner Band und den Jungs aus Seattle, wobei die Geschichte der SHOCKS bereits gut fünf Jahre vor der der BRIEFS beginnt. Eine gemeinsame US Tour der Bands scheiterte einst an den Einreisebehörden der USA, die die SHOCKS scheinbar nicht in ihrem Land haben wollten. Die Türpolitik im Römer erwies sich jedoch als nicht so ignorant, so dass THE SHOCKS keine Probleme mit der Einreise hatten und einem Abend voller energiegeladener Punkrockkracher nichts im Wege stand. Es war wirklich erstaunlich wie exakt und routiniert THE SHOCKS ihre Stücke präsentierten, die aufgrund poppig leichter Melodien ohne Umwege im Ohr verschwanden und für äußerst gute Laune sorgten. Hätten noch ein paar Menschen mehr die Räumlichkeiten gefüllt, wäre eine ausgelassenen Tanz- und Pogoparty die Folge
