ALLSCHOOLS PRESENTS: CROWBAR - am 13.04. (Köln) & 14.04. (Essen)

08.04.2014
 

 

Wir präsentieren euch CROWBAR live an diesen Dates:


13.04. Underground / Köln (+ Accuser)
14.04. Turock / Essen (+ Redrum Inc.)




Crowbar wurden 1989 in New Orleans, Louisiana (NOLA) unter dem Namen The Slugs gegründet. Das erste Album Obedience Thru Suffering wurde 1992 auf dem Grind-Core-Label veröffentlicht und fand auch in Europa erste Beachtung. Crowbar waren in der Folgezeit Pioniere ihres auch Sludge genannten Stils, der extrem harte Gitarren mit langsamen Doom-Klängen kombinierte, wie sie ähnlich auch bei Candlemass zu hören sind. Alsbald hatte Craig Nunenmacher (inzwischen bei Black Label Society) Jimmy Bower am Schlagzeug ersetzt. Dem neben Frontmann Kirk Windstein zweiten Gitarristen Kevin Noonan, erst seit 1992 in der Band, folgte noch 1993 Matt Thomas. Obedience Thru Suffering fehlte noch die etwas größere Zugänglichkeit, die das melodischere, 1993 veröffentlichte selbstbetitelte Album auszeichnete[1], das von Phil Anselmo (u.a. Pantera) produziert wurde. Beim Crowbar-Album kam es zu einer beachtlichen Promotion im Rahmen von MTVs Headbangers Ball. Anselmo sang auch die Backing Vocals bei einigen Stücken. Insbesondere die Videos zu All I Had (I Gave) und Existence is Punishment kamen zu einiger Beachtung, ebenso der Led-Zeppelin-Coversong No Quarter. Es folgte eine Tour mit Pantera unter anderem durch Europa, bei der die Bühnenpräsenz Crowbars, insbesondere verkörpert durch den schwergewichtigen Bassisten Todd Strange, zur Geltung kam.[2] Ende 1994 bildete die Band den Support fürParadise Lost, auch mit Napalm Death wurde getourt. Time Heals Nothing (1995) knüpfte musikalisch und kompositorisch an den Vorgänger an. Das Titelstück sowie das schnelle The Only Factor, aber auch das brachiale und verzweifelte Through a Wall of Tears zählen zu den direktesten und eingängigsten Stücken, die Crowbar bis dato veröffentlicht haben. Im gleichen Jahr nahmen Phil Anselmo von Pantera, Pepper Keenan (Corrosion of Conformity) und Jimmy Bower mit Kirk Windstein und Bassist Todd Strange das erste Down-Album auf. Vor den Aufnahmen zu Broken Glass (1996), das von Simon Efemey produziert wurde, kam es zu einem erneuten Besetzungswechsel. Nunenmacher wurde durch den zurückkehrenden Jimmy Bower ersetzt. Matt Thomas verließ ebenfalls bald darauf die Band, sein Nachfolger wurde 1998 Acid-Bath-Gitarrist Sammy Pierre Duet. Das Album enthält einige vergleichsweise schnelle Passagen, die Songs wirken insgesamt etwas sperriger als bei Time Heals Nothing. Es wurde von der Fachpresse jedoch gelobt.[1] Odd Fellows Rest, 1998 erschienen, weist mit Planets Collide einen Auftakt mit auffälliger Riffstruktur auf sowie ein Titelstück mit experimentellem, fast meditativem Charakter. Erstmals wurde kein Musikvideo zur Platte veröffentlicht. Zudem verließ Jimmy Bower im selben Jahr die Band, um sich unter anderem erneut EyeHateGod zu widmen, für die er auch zwischenzeitlich immer wieder tätig gewesen war. So war die Position des Schlagzeugers zunächst vakant, wurde kurzzeitig mit Sid Montz, der auf Equilibrium zu hören ist, dem zurückkehrenden Craig Nunenmacher und schließlich 2001 mit Tony Costanza besetzt. Equilibrium enthält neben dem Gary-Wright-Cover Dream Weaver mit To Touch the Hand of God ein klavierdominiertes Stück. Durch den Ausstieg von Todd Strange 2000, der erst nach einiger Zeit durch Jeff Okoneski ersetzt werden konnte, verblieb Windstein als einziges Gründungsmitglied. Sonic Excess in its Purest Form wird als „Neubeginn“ apostrophiert, war aber mangels größeren Erfolgs die letzte Platte, bevor Kirk Windstein Crowbar zunächst ad acta legte, um sich dem zweiten Album des Nebenprojekts Down zuzuwenden. Songs wie The Lasting Dose und Thru The Ashes (I've Watched You Burn) weisen dabei Anleihen aus dem typischen Crowbar-Klang der vorangegangenen Alben auf.