Plattenkritik

Kid Down - And The Noble Art Of Irony

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Release Date: 23.03.2007
Datum Review: 23.03.2007

Kid Down - And The Noble Art Of Irony

 

 

Das sympathische schwedische Burning Heart Label ist auch schon seit einiger Zeit ein konstanter und verlässlicher Qualitätslieferant für musikalisches Liedgut zwischen Punkrock und Hardcore. Das viele etablierte Bands wie MILLENCOLIN oder RAISED FIST über Jahre dem Label die Stange gehalten haben spricht für das Management. Mit KID DOWN hat man nun eine neue Band aus der Heimat unter Vertrag genommen und recht unerwartet wird man beim Debüt Longplayer "And The Noble Art Of Irony" von energetischem Power-Pop überrollt.

4 Jungs, die nach eigener Angabe mal gar nichts mit dem optischen Gepflogenheiten der aktuellen Szene zu tun haben wollen, bringen frische schwedische Luft in das von den USA dominierte Genre. Einflüsse aus den 90ern von WEEZER bis JIMMY EAT WORLD passen sich perfekt in die melodischen Arrangements zwischen Emorock und Power-Pop ohne jemals zu seicht oder zu cheesy zu werden. KID DOWN überzeugen mit Spielfreude, ein paar gepflogenen Arschtritten und auch jeder Menge Charakter. Sei es der hochmelodischer Opener "A kid called down", das grandiose "Who's your villain", welches speziell am Anfang an JIMMY EAT WORLD erinnert, oder einfach nur das sehr charmante "Luck comes easy", KID DOWN haben einfach die Identität und das mitreißende Etwas, dass so vielen Klonen da draußen fehlt. Also einfach mal auschecken und begeistert sein.

Tracks:
1. A kid called down
2. Cut/paste
3. Who's your villain
4. Split this cake
5. Pretty teech
6. 110 %
7. Luck comes easy
8. Nothing more, just a lie
9. Red lights
10. If you're sark, then I'm vaughn
11. On a line
12. Get up again - over and out

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef