Plattenkritik

Mörser - Pure Scum

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Release Date: 30.10.2006
Datum Review: 04.11.2006

Mörser - Pure Scum

 

 

Nach längerem Hinauszögern ist nun die aktuelle MÖRSER Scheibe „Pure Scum“ von Garden Of Exile veröffentlicht worden. Nach ihren zwei Vorgängern „2Hours To Doom“ und „10.000 Bad Guys Dead“ ist „Pure Scum“ nun die dritte Scheibe der Band aus dem Ruhrpott. Das die sieben Bandmitglieder eine Vorliebe für Comics haben wird mit ihrer Songaufteilung unterstrichen. Die fünf neuen Tracks setzen das Comic „Pure“ und vier remasterte Tracks setzen das Comic „Scum“ um.

Musikalisch bewegt sich die Band im Death Metal-Bereich, lässt aber ab und zu etwas hardcoremäßige Tendenzen durchscheinen. Doublebassgewitter und Knüppelparts, chaotische Gitarren und Riffwände, zwei ähnlich klingende Sänger und zwei Bassisten. Als Vergleich dienen der schwedischer Death Metal, chaotische CONVERGE und knüppelnde SYSTRAL. Die vier Songs (von 2002) der „Scum“ sind soundtechnisch als auch musikalisch einige Jahre den „Pure“-Tracks hinterher. Wo die alten Songs noch recht unstrukturiert wirken, sind die Neuen wesentlich hörbarer und eingängiger.

MÖRSER polarisieren, entweder man mag sie oder man lässt sie einfach links liegen. Insgesamt keine Platte, die mich vom Hocker gehauen hat.

Tracklist:

Scum (2002):

1. 20 Seconds
2. My Life, My World (I Need It Back)
3. Scum / Interlude
4. The Gift

Pure (2006):

5. The Indirect Threat (To The World's Freedom)
6. Desperate Attempt
7. Game Over
8. The Way For Constant Flashbacks
9. His Life. His Death

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Sebastian

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