Plattenkritik

Randale - Punkpanda Peter

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 17.09.2012
Datum Review: 24.02.2013

Randale - Punkpanda Peter

 

 

Gerne würde der gemeine Rocker doch auch den Nachwuchs für die härteren Klänge der Musik begeistern. Wo aber anfangen? Gleich mit CANNIBAL CORPSE und WATAIN starten oder ganz von Vorne mit DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN? Einen Quereinstieg und des Rätsels Lösung liefern RANDALE, denn die Bielefelder haben sich Familien-Metal auf die Fahnen geschrieben.
Was das zu bedeuten hat, zeigen bereits der eröffnende Titeltrack oder das mit einem ordentlichen Samba-Einschlag versehene „Kleine dicke Hunde“ - Eingängige, lockere Rock-Musik mit witzigen deutschen Texten, die den Kleinen Spaß bereiten dürften, dabei aber nicht total stumpf geschrieben sind und auch einem Erwachsenen ein Grinsen ins Gesicht zaubern können. Ob RANDALE dann vom „Schornsteinfeger“, dem „Wackelzahn“ (mit kleinem Rap-Einsatz), „Urlaub“ oder genüsslich über „Marmelade“ singen ist egal, denn die Formel geht immer auf. Für Kinder bieten die Lieder witzige, unterhaltsame Texte und gefällige Melodien, für den etwas älteren Musik-Fan simple aber gelungene Songstrukturen – Der handelsüblichen Rock-Band stehen RANDALE musikalisch in kaum etwas nach.

„Punkpanda Peter“ bietet die Möglichkeit den Spross langsam an „gute Musik“ heranzuführen. Fröhlich reichert die Bielefelder Kombo klassische Rock- und Punk-Elemente mit genrefremden Ska-, Salsa- und Pop-Zusätzen an und hat mit ihrem nunmehr achten Studioalbum erneut ein Werk geschaffen, an dem eigentlich jeder zwischen 2 und 80 Gefallen finden sollte! Hand aufs Herz, wer kann es nicht nachvollziehen wenn in „Kekse“ das Krümelmonster besungen wird?!

Trackliste:

1. Punkpanda Peter

2. Kleine Dicke Hunde

3. Schornsteinfeger

4. Rosie und Kevin

5. Der Läuse-Song

6. Wackelzahn

7. Laternenlied

8. Urlaub

9. Besserwisser

10. Kekse

11. Marmelade

12. Weiter Walter Stop!

13. Der Tag

Autor

Bild Autor

Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.