08.07.2011: Terror, World Eater, Pay No Respect - Trier - Exhaus

08.07.2011
 

 





Ursprünglich sollten an diesen Abend 4 Bands spielen, aber aus mir unbekannten Gründen mussten die Herren von Manifestation die Show absagen. So standen also nur noch WORLD EATER, PAY NO RESPECT und TERROR auf dem Programm. Also am frühen Abend Sachen gepackt und auf nach Trier zum Exhaus.

Soweit so gut, den Anfang machten WORLD EATER und legten pünktlich um 19:30 Uhr mit ihrem Set los. Aufgrund der Tatsache, das die Jungs nicht allzu weit von Trier entfernt wohnen brachten Sie entsprechend viel Anhang mit und der Balkensaal war bereits zu früher Stunde gut gefüllt. Die Mischung aus mitgereistem Anhang und dem Bekanntheitsgrad in Trier machten den Beginn der Show sehr unterhaltsam. Direkt vom ersten Song an war Bewegung im Publikum und es gab reichlich Sing-A-Longs. Sichtlich ausgepowert beendeten die Saarländer dann nach einer guten halben Stunde ihr Set. Wie gewohnt konnten WORLD EATER auch diesmal wieder überzeugen. Man kann also auf die kommende 7inch gespannt sein.

Danach kamen PAY NO RESPECT auf die Bühne. Bis dato ist die Band vollkommen an mir vorbei gegangen. Als die Engländer anfingen stellte sich schnell heraus, das dies nicht weiter dramatisch war. Ziemlich stumpfer Hardcore wurde eine halbe Stunde geboten, der nur wenige Zuschauer begeistern konnte. Weshalb sich der Saal auch rasch bis auf wenige Zuhörer leerte. Die wenigen die den Sound der Band gut fanden durften aber ihr Kickboxtraining für den heutigen Abend in den Balkensaal des Exhauses verlegen. Ohne nennenswerten Höhepunkte spielten die Engländer ihr Set zu ende. In meinen Augen boten PAY NO RESPECT leider keinen würdigen Ersatz für ALPHA & OMEGA.

TERROR waren ja erst im Januar im Exhaus zu Gast, damals spielten die Herren um Scott Vogel im großen Exil. Heute Abend war aber die Premiere für Terror im kleineren Balkensaal. Aufgrund der niedrigen Bühne enstand direkt eine familiäre Atmosphäre als TERROR die Bühne betraten. Nach einem kurzen Soundcheck legten die Herren los und der Balkensaal bebte. Sichtlich gut aufgelegt gab Scott Vogel gern mal sein Mikro an das Publikum ab, um seine Stimmbänder zu schonen. Wie von TERROR zu erwarten spielten Sie ihr Set sehr energiegeladen und boten eine ausgewogene Mischung aus alten sowie neuen Stücken. Das einzige was mich wirklich wunderte war, das keinerlei Stagedive Aufforderungen kamen (aufgrund der niedrigen Bühne gestalteten sich Stagedives zwar schwer, aber das Publikum zeigte, das diese nicht unmöglich waren). Ohne Zugaben war dann pünktlich gegen elf Uhr Feierabend und man konnte erschöpft die Heimreise antreten.