09.-11.8.2018: Endless Summer Festival - Torgau - Entenfang

17.08.2018
 

 

ENDLESS SUMMER FESTIVAL

9.8. – 11.8. Torgau, Entenfang

Wow, was ein Festival! Um sofort mit der Tür ins Hause zu fallen: Die 21. Auflage des Oi/Punk/HC-Festivals gehörte für mich zu den besten seiner Art. Lang nicht mehr ein derartig intensives Wochendende erlebt. Absoluter Wahnsinn!

An dieser Stelle könnte ich seitenweise über positive Erlebnisse, super Gespräche oder lustige Situationen schreiben, dennoch fasse ich mich kurz und beschränke mich aufs Wesentliche. Leider fiel der Donnerstag zwecks Kinderbetreuung (Sohn ins Zeltlager gebracht) aus, so dass TAKE OFFENSE, auf die ich mich mit am meisten gefreut hatte, leider ausfallen mussten.

Nach einer sehr entspannten Anreise trafen Kollege Moritz und ich am frühen Freitagnachmittag bei bestem Wetter (Sonnenschein, einige Schattenwölkchen und gut erträgliche 25°C) in Torgau am Entenfang ein. Zusammen mit der Lippstadt-Connewitz-Mosh-Crew um Andre, Anmo und Christian konnten wir an diesem Tag hervorragende Auftritte von SIBERIAN MEAT GRINDER (erinnerten an eine Mischung aus SLAPSHOT und BODYCOUNT), H2O (mit Toby Morse als Anheizer mitten im Publikum), JASTA (die Allstar-Truppe um Jamie Jasta, Kirk Windstein, Dino Cazares & Co. feierte sich selbst mit Songs von FEAR FACTORY, HATEBREED, CROWBAR und DOWN) sowie BABOON SHOW (in Anlehnung an den Ox-Kollegen Helge Schreiber: Cecilia forever!) erleben.

Der Samstag toppte dann den ersten Tag nochmal, denn neben zwei super Performances der Lokalmatadore MYRA (Heavy, Ron, Felix, Max und Spühle hatten leider mit der ungünstigen Spielzeit zu kämpfen, so dass viel zu wenig los war) sowie EVERGREEN TERRACE am frühen Nachmittag läutete das derbe NASTY-Brett zwei der besten Hardcore-Shows des Festivals ein. Zum einen hatten RYKERS einen Sahnetag erwischt und brachten das Zelt innerhalb kurzer Zeit zum Kochen, zum anderen zeigten danach TERROR allen Anwesenden, wer der Chef in dieser Musikrichtung ist. Selten habe ich Scott Vogel eine intensivere Show abreißen sehen.

Weiterhin konnte das Festival durch kurze Wege zwischen Zeltplatz, Bühne und Infield punkten. Alles innerhalb weniger Minuten fußläufig zu erreichen, keine nervigen Shuttlebusse oder endlose Wanderungen! Zudem gesellten sich faire Preise für Getränke und die große Speisenauswahl (Weltklasse waren der Veggie-Döner und der Flammkuchen) hinzu. Abgerundet wurde dieses Wohlfühlpaket noch durch die große Schar stets freundlicher Helfer!  

Summa summarum sollte sich jeder, der mit den oben angesprochenen Genres etwas anfangen kann, dieses Killerfestival für 2019 auf die to-do-Liste schreiben. Ich werde definitiv wieder da sein! Vielen Dank Endless Summer!