ROCK IM PARK - Sanitärchaos am Freitag führt zu Nachbesserungen am Gelände

08.06.2019
 

 

Der Freitag von Rock Im Park begann mit zahlreichen teils erheblichen organisatorischen Schwierigkeiten. So waren beispielsweise Wartezeiten an der Bändchenausgabe von 2 Stunden zu beobachten. Weitaus größer waren jedoch die Probleme mit den auf dem Gelände aufgestellten Sanitäranlagen.

Wie bereits im Jahr davor stetzen die Veranstalter auf Wassertoiletten, und wie im Jahr davor sind diese prompt am ersten Festivaltag wieder ausgefallen. Auf der Hauptbühne waren funktionierende Toiletten Mangelware, was zu langen Schlangen an den wenigen funktionierenden Sanitäreinrichtungen führte. Bei einigen Toiletten auf dem Gelände mussten die Fans dann noch Marken für 50 Cent erstehen. Auf den Zeltplätzen ist die Situation Berichten zufolge ebenfalls nicht besser gewesen.

Inzwischen hat der Veranstalter reagiert und folgendes Statement via Facebook veröffentlicht:

"Wir arbeiten seit 24 Stunden durchgehend daran, die Probleme bei den sanitären Anlagen und Duschen zu beheben. Die technischen Störungen an den Wassertoiletten und Duschen sind so komplex, dass trotz Einsatz aller in der Region zur Verfügung stehenden Mittel eine vollständige Behebung der Störungen nicht möglich war. Deshalb haben wir bereits Dixiklos beschafft und wir werden auf dem gesamten Gelände bis morgen zusätzliche Toilettencontainer und Dixiklos aufstellen. Allein über Nacht werden ca. 250 Dixiklos aus ganz Deutschland in den Park gebracht, um die Situation zu verbessern.

Wir können Euch versichern, dass wir uns Euer Feedback zu Herzen nehmen! Allerdings waren die technischen Störungen trotz aller Planung und akribischer Vorarbeit nicht vorhersehbar und nicht in der zur Verfügung stehenden Zeit behebbar. Wir schuften über Nacht und bessern nach. Wir sehen uns morgen und wünschen Euch für den Augenblick eine gute Nacht!"

Die Reaktionen der Besucher*innen in diversen sozialen Medien sind im Hinblick auf die Sanitärsituation durch die Bank negativ und auch das Verhalten der Veranstalter wird stark kritisiert. Wir sind selbst vor Ort und können die angeprangerten Verhältnisse bestätigen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des Feedbacks des letzten Jahres, auf welches von Veranstalter Seite scheinbar nicht reagiert wurde, sehr ärgerlich. Wir hoffen, dass die Probleme heute zumindest mitigiert werden können.